Derby da bin ich dabei, dat is prima…

So langsam ist der Blutdruck nach dem packenden Montagsspiel wieder auf Normalmaß. Die Hälfte der 5 Freunde-Belegschaft feiert den Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff (Wen wir als Nachfolger fordern, dürfte klar sein) inzwischen im rheinischen Karneval, der Rest läuft sich warm für die Derbys des Wochenendes, das jedem Sportjournalisten Anschauungsmaterial dafür liefert, was ein Derby wirklich ist. Und wir meinen damit ausdrücklich nicht, das Treffen zwischen Werder Bremen und dem HSV.

Sa, 13 Uhr

VfL Bochum – Union Berlin (Das „Städte mit B“-Derby)

Wir mussten uns letzte Woche darüber aufklären lassen, dass in „Deutschlands schönstem Stadion“ nicht die Grantler, sondern die Experten recht behalten hätten, was die Situation des VfL Bochum angeht. Aber kein Wunder, dass der Verein nicht auf die Beine kommt, ist der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende doch derzeit mit der Promotion eines neuen Buches beschäftigt. Andererseits muss man natürlich froh sein, dass der DFB ein derart mittelprächtiges Duell zwischen Not und Elend auf die familienunfreundlichste Zeit am Wochenende terminiert hat. So kommt niemand in die Versuchung sich dieses 0:0 anzusehen…

Eintracht Frankfurt – FSV Frankfurt (Das Derby-Derby)

Selbst auf Wikipedia wird der umgangssprachliche Gebrauch des Wortes „Derby“ gepredigt, dabei ist und bleibt ein Derby das Duell zweier Mannschaften aus einer Stadt, exemplarisch vorgeführt am Beispiel der Frankfurter Eintracht und dem FSV Frankfurt. Armin Veh hat vorsichtshalber schon mal eine Pressekonferenz für Sonntag anberaumt, falls er nach dem „Derby-Derby“ erneut sprachlos sein sollte und mit einer Nacht Distanz „Rotzlöffel“ der Schauspielkunst geißeln muss. Wobei er in der „Causa Rösler“ natürlich vollkommen recht hat, was aber aus Sicht einiger 5 Freunde in der Natur der Sache liegt, schließlich begann dessen Karriere in Ulm

Sa, 15:30 Uhr

Hertha BSC – Borussia Dortmund (Das Skibbe-Derby)

Wer war eigentlich der Typ, der fünf Wochen lang Hertha BSC so herrlich erfolglos trainiert hat? Dass zwischendurch tatsächlich Namen wie Balakov oder Thomas Doll als Nachfolger gehandelt wurden, sorgt bei uns eher dafür, dass wir uns „den Arsch ablachen“! Im Spiel gegen Dortmund dürfte es für die „alte Dame“ um Schadensbegrenzung gehen und am Ende der Saison nur noch darum, wer Berlin in die zweite Liga begleitet. Vielleicht ein ähnlich unnötiger Abstieg, wie der von Frankfurt im letzten Jahr. Wer saß bei denen noch gleich auf der Bank? Und wo begann dessen Karriere?

1.FC Kaiserslautern – M’Gladbach (Das „Rheinland gegen Pfalz“-Derby)

Man muss Schlimmes befürchten für die „Roten Teufel“, die derzeit mindestens so heftig absteigen wollen wie Hertha BSC. Vorne keine Tore, hinten kein Gerry Ehrmann, dazwischen Christian Tiffert. Noch Fragen?

Sa, 18:30 Uhr

SC Freiburg – Bayern München (Das Pokalklatschen-Derby)

Schlimme Erinnerungen werden wach, an ein Pokalspiel zwischen beiden Mannschaften. Die 5 Freunde waren vollzählig zum gemeinschaftlichen Rudelkucken im Esleben’schen Palast angetreten und wurden Zeugen einer der höchsten Niederlagen ever der Breisgauchos. Seither gilt ein striktes Einzelguck-Gebot. Mal schauen in welcher Düsseldorfer Kneipe der Karneval wenigstens 90 Minuten pausiert.

So, 15:30 Uhr

FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg (Das Felix Magath-Derby)

Ein Spiel, das jetzt schon einen Gewinner kennt: Felix Magath. Egal, wie es ausgeht, der „Erster alles“ des VfL Wolfsburg und ehemalige „Erster alles“ des FC Schalke wird sich anschließend auf die Schulter klopfen und Buddha gleich im Tee rühren, bis der Boden aus der Tasse fällt. Insofern müsste dieses Derby richtiger „Erster alles“-Derby heißen, oder vielleicht doch besser „Gazprom-VW-Derby“, denn beide Clubs hängen finanziell doch ganz schön am Tropf…

Foto: Metro Centric/flickr.com

Über den Autor: esleben

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Derby or not to be

Freitagnachmittag, es geht hart auf Feierabend zu. Was mussten wir bis hierhin nicht alles ertragen: Die Auflösung einer unserer absoluten Lieblingsbands, ein lächerliches Urteil des DFB, Arbeit, Poparbeit. Aber jetzt ist das Feld bestellt für ein Fußballwochenende, wie gemalt. Derby-mäßig geht jedenfalls mal wieder einiges und wer uns treffen will, wir sind am Montag drei Mann hoch in der Esprit Arena. Sag schon, Don, wo kann man uns treffen? „Vor dem Stadion!“.

Fr, 20:30 Uhr

VfL Wolfsburg – SC Freiburg (Das Abstiegsderby)

Zwei Abstiegskandidaten unter sich. Während die Wolfsburger Spieler aber immer noch damit beschäftigt sind, sich gegenseitig kennen zu lernen, ist Freiburg vergleichsweise akzeptabel aus der Winterpause gekommen. Nur zwei Pizarro-Tore am letzten Spieltag und ein Punkt gegen Bremen sind dabei höher anzusehen als der letzte Aufstieg. Doch im Chancen auslassen ist der SC nach wie vor Chef. Dürfte also mit Glück wieder ein Unentschieden geben. Ansonsten: file under „ewiger Aufbaugegner“…

Sa, 15:30 Uhr

Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen (Das vermeintliche Spitzenspiel-Derby)

Dortmund gegen Leverkusen – das liest sich auf dem Papier wie ein Spitzenspiel, wäre die Leverkusener Truppe nicht immer dann auf Tauchstation, wenn es darauf ankommt. Ausreden gibt es ja genug: Ballack, Robin „Ich habe Fußball erfunden“ Dutt, Rudi „Scheißdreck“ Völler, Wolfgang „Spatenkinn“ Holzhäuser, …

Bayern München – 1.FC Kaiserslautern (Das Südwest-Derby)

Was sagte ich letzte Woche über den FCK? Die Favoritenrolle scheint den Bauern nicht zu liegen, gegen Bayern hat man die definitiv nicht inne. Ob es was bringt? Wohl kaum, seit letztem Wochenende jedenfalls heißester Abstiegskandidat neben der Null-Punkte-Hertha unter „Acht-Punkte“-Mike.

Sa, 18:30 Uhr

Borussia M’Gladbach – FC Schalke 04 (Das eigentliche Spitzenspiel-Derby)

Wer hätte gedacht, dass hier zwei potentielle Meisterschaftskandidaten gegeneinander antreten? Ob das nun unbedingt als Beweis für die Qualität der Bundesliga gelten muss, sei dahin gestellt. Die Schale wird aber keines der beiden Teams in den nächsten Jahren in den Himmel recken, eher steigt eins der beiden Teams ab. Ja, das ist eine Wette, wer schlägt ein?

So, 13:30 Uhr

FC St. Pauli – VfL Bochum (Das „Eigentlich müssten wir aufsteigen“-Derby)

Die Diskrepanz zwischen Anspruch und trauriger Realität ist dieses Jahr wohl kaum größer als in Bochum. Eine Schande, dass im schönsten deutschen Stadion die Grantler der letzten Jahre Recht bekommen haben. Unser Beileid an Kollege Papa-la-papp und den geschätzten Ben „Scudetto“ Redelings.

Mo, 20:15 Uhr

Fortuna Düsseldorf – Eintracht Frankfurt (Das Randale-Derby)

Action am Montagabend, wo gibt’s das schon, wenn nicht bei den Auftritten der Frankfurter Eintracht. Chef-Psychologe Armin Veh hat in jedem Fall dafür gesorgt, dass sich beide Teams einen unerbittlichen Kampf liefern werden. Also: 60 Minuten lang planloses Gerenne bei höchstem Tempo, die letzten 30 Minuten ausgepumpt auf den „lucky punch“ warten. Wenigstens winkt anschließend die längste Theke der Welt und besseres Bier als in der „Esprit Arena“. Hach, Fußball, ist schon geil…

Foto: KOMUnews/flickr.com

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Derby schreit er…

Wenn hier sonst schon die ganze Woche nichts passiert, auf die Derbyvorschau ist Verlass. Dieses Wochenende greift endlich die zweite Liga wieder ein, gleich mit einem lupenreinen Knallerderby – dem traditionsbelasteten „Eintracht-Derby“ zwischen Frankfurt und Braunschweig. Ob Helmes wohl mit wehmütigem Blick auf der Tribüne sitzen wird, während Gekas in der fernen Türkei Tor auf Tor schießt… Das Wochenende wird es weisen, so oder so.

Fr, 20:30 Uhr

1.FC Nürnberg – Borussia Dortmund (Das „Polonaise“ Derby)

„Der Club is a Depp“ heißt das Sprichwort, daran dürfte sich auch nach dem Treffen mit den frisch verlängerten „Kloppos“ und „Susis“ nichts ändern. Während Dortmund weiter Bayern jagt, machen die Clubberer per Polonaise mit der halben Liga aus, wer am Ende der Saison absteigen darf.

Sa, 15:30 Uhr

FC Schalke 04 – FSV Mainz (Das „Christian Fuchs“ Derby)

Ich freue mich schon jetzt auf den ersten „Field Reporter“ der Christian Fuchs mit der blitzgescheiten Frage behelligt, ob es sich um ein „ganz normales“ Spiel für ihn gehandelt habe. Schließlich hat er vor Schalke ja das Trikot der „Fisch-Mänzer“ getragen. Hoffentlich nimmt sich Fuchs beim Beantworten der Frage ein Beispiel an Heiko Vogel.

So, 13:30 Uhr

Eintracht Frankfurt – Eintracht Braunschweig (Das „Eintracht“ Derby)

Der arme Patrick Helmes muss weiter Frondienst in Saddam Magaths Kompanie leisten, statt bei Veh durch den Schnee zu tollen und gemeinsam mit Amedick die Eintracht Richtung erste Liga zu ballern. Ein Glück für ihn, dass das Spiel in Frankfurt stattfindet, sonst hätte er die spielfreie Zeit noch in der Wolfsburger Nachbarschaft verbringen können.

VfL Bochum – Hansa Rostock (Das „Erste Liga“ Derby)

Weiter weg von der ersten Liga waren diese beiden Clubs noch nie (Ja, gut, Rostock schon…). Bochum hat mit dem Verkauf von Tese jetzt auch dem letzten Fan das Signal gesendet: „Erste Liga, später wieder!“. Ein ähnliches Image als graue Maus hätte Rostock auch gerne, aber die haben ja noch ihre Fans…

15:30 Uhr

SC Freiburg – Werder Bremen (Das „Kantersieg“ Derby)

Ich muss gar nicht in die Statistik schauen, um zu wissen: diese Punkte gehen an die Weser. Eigentlich ist nur noch zu klären, wie hoch Bremen gewinnt und ob Pizarro mal wieder ein Hattrick gelingt. Zweite Liga wir kommen, und zwar im Laufschritt.

17:30 Uhr 

1.FC Kaiserslautern – 1.FC Köln (Das „Effzeh“ Derby)

Drei Punkte, die K’lautern holen muss, will man sich nicht endgültig zum Gespött aller Großstädter machen. Köln ist in jedem Fall dieses Jahr die größtmögliche fußballerische Wundertüte, die am Ende der Saison den Torschützenkönig stellen könnte und trotzdem absteigt. Und im Umfeld tun wieder alle überrascht.

Foto: Eamon Curry/flickr.comИкони на светци

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Lieber Derby als darben

Letzte Woche noch sträflich wegen Winterpausenblues und Dschungelcamp-Fieber vernachlässigt, gibt’s diese Woche wieder die brandheiße Vorschau auf die anstehenden Derbys. Die fällt allerdings reichlich kurz aus, weil die zweite Liga derzeit pausiert. Wieso, weiß mal wieder kein Mensch…

Sa, 15:30 Uhr:
Dortmund – Hoffenheim (Das „Nachhaltigkeits“ Derby)

Wenn der wiedererstarkte Fastpleitier gegen den Emporkömmling aus dem Kraichgau antritt, kann man wieder einmal den Unterschied zwischen Traditionsverein und gekaufter Tradition bewundern. Volle Hütte in Dortmund, nur im Hoffenheimer Fanblock dürften noch reichlich Plätze übrig sein, auch wenn Crescendo Hohenlohe vollzählig antritt. Spätestens seit Tom Starke zum verbalen Rundumschlag gegen das Hoffenheimer Publikum ausgeholt hat, weiß man: mehr als 1000 Fans können da gar nicht kommen…

Augsburg – Kaiserslautern (Das „Sechs-Punkte“ Derby)

Jos „Der lächerliche Schnauz“ Luhukay gegen Marco „Kapuzenpullover“ Kurz. Letzterer hat seit einem durchaus lesenswerten Interview mit den 11 Freunden ziemlich an Kontur gewonnen. Das kann man von seinem Gegenüber nicht behaupten, da kann er so oft er möchte den „Power-Mischi“ auf die Tribüne setzen. Besonders unangenehm für mich als Freiburger sind die Auftritte des ehemaligen SC-Managers Andreas Rettig an seiner Seite, der schon in Köln bewiesen hat, dass er der schlechteste Verlierer der Welt ist und eigentlich permanent die beleidigte Leberwurst spielt.

Sa, 18:30 Uhr:
Köln – Schalke (Das „Jecken-Knappen“ Derby)

Wundertüte Köln gegen Huubs Knappen. Die sind in der Winterpause standesgemäß Unter Tage gewesen, lieferten der Presse damit tolle Bilder und bauchpinselten die eigene Klientel in Sachen „Malocher-Image“. Wer allerdings das dritte Tor gegen Stuttgart letzte Woche gesehen hat, dem dürfte klar sein: diese Zeiten sind vorbei. Auch wenn der Knurrer von Kerkrade wieder auf der Bank sitzt.

So, 15:30 Uhr
Mainz 05 – Freiburg (Das „Rumpelstilzchen“ Derby)

„Folgt der nächste Streich?“ „Baden-Streich für Tuchels Mainzer?“ Man braucht gar nicht in die Zeitungen zu schauen, um sich die Schlagzeilen vor dem Duell der Trainer-Rumpelstilzchen auszumalen. Für Tuchel und Streich wäre es jedenfalls besser, wenn ihre Coachingzonen innen mit Gummi ausgekleidet wären. Das hätte auch den Vorteil, dass ihnen so der Zugriff auf den „vierten Offiziellen“ verwehrt wäre, zu dessen ganz speziellem Freundeskreis ja der Gauleiter „Fußball Rheinhessen“ im besonderen gehört.

Spielfrei: Eintracht Frankfurt, VfL Bochum, SSV Reutlingen

Foto: *Debs*/flickr.com

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Derbytime! Can’t Touch This!

Derby, Conneticut
Endlich Wochenende, endlich wieder Derbyzeit. Spannende Duelle stehen an, Teile der 5 Freunde sprechen seit Tagen nicht mehr miteinander, blanker Hass bestimmt die Kommunikation. Und dann steht am Montag auch noch der erste Teil des Wurstwasser-Double Features auf dem Programm. Die Spiele im einzelnen:

Fr, 20:30 Uhr:
Hertha BSC – FC Schalke 04 (Das Freitagsderby)

Bleibt er oder geht er? Tattoo-Babbel ziert sich derzeit, während Huub Stevens weiter grantiger aus der Wäsche schaut als Rinus Michels und Ernst Happel zusammen. Nicht nur auf dem Papier prädestiniert für ein Unentschieden auf niedrigem Niveau. Wer will schon Freitagabends nach Berlin? Buxe träumt derweil von Xavi und Raul vereint in „Ultrabeauty“.

Sa, 13 Uhr:
VfL Bochum – Fortuna Düsseldorf (Das 5 Freunde-Derby)

Auszüge aus dem Email-Verkehr der letzten Tage:
Goldschuhe aus: „Diese eklige Drecksbetrügertruppe aus Düsseldorf schaue ich mir maximal im Fernsehen an.“
Esleben: „Immer wenn ich nach Bochum komme, werde ich depressiv!“
Papa la Papp wie immer bei den Schwiegereltern, Buxe beim Pferdewetten und Don in der Pinte. Ein ganz normales Spiel also.

Sa, 15:30 Uhr:
1.FC Köln – SC Freiburg (Das Gotik-Derby)

Freiburg sollte spätestens in Köln mal wieder dreifach zu punkten, in der Winterpause kann man sich dann für die Cisse-Millionen endlich einen erstligatauglichen Trainer holen. Der Ulmer auf der Bank muss in jedem Fall weg.

So, 15:30 Uhr:
Borussia Dortmund – 1.FC Kaiserslautern (Das Bier-Derby)

Die unsympathischen Bauern aus der Pfalz müssen beim deutschen Meister antreten, doch Schneider 3 treibt sich lieber auf den Plätzen der Berliner Amateurligen herum. So schnell kann’s vom Allesfahrer zum Fernsehfan gehen, wenn einem plötzlich der Job wegbricht und man meint studieren gehen zu müssen.

Mo, 20:15 Uhr:
Eintracht Frankfurt – Fürth (Das Wurstwasser-Derby, Teil I)

Erster Teil des Wurstwasser-Double Features. Der Don lädt wieder zu „Pilsetten“ und „Wurstspritzen“, die nicht Frankfurt affinen 5 Freunde glänzen entweder durch Abwesenheit (Papa La Papp, Esleben) oder schlafen in der Ecke des Don’schen Sofas (Buxe). Der Rest spricht Fiege und Wurst zu als gäbe es kein Morgen. Während Goldschuhe aus fortwährend seinen Verein madig macht, tänzelt Don brüllend vor der lächerlich kleinen Mattscheibe auf und ab, oder schreit Goldschuhe aus an, dass er keine Ahnung hätte. Die Frage, ob Gekas nun ein Stinkstiefel ist oder die Eintracht zum Aufstieg schießt, konnte bisher nicht abschließend beantwortet werden. Selten jedenfalls sind die 5 Freunde näher bei sich als hier. Nächste Woche gibt’s das Ganze nochmal.

Spielfrei: SSV Reutlingen 05

Bild: dougtone/flickr.com

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Keiner mag Wolfsburg

Keiner mag Wolfsburg! Das sagen nicht nur wir, die wir dem erratischen Treiben des Herrn Magath und seinem fahrlässigen Umgang mit Geld naturgemäß skeptisch eingestellt sind, das sagt auch die Statistik. Nicht irgendeine Statistik, sondern die der Zuschauerzahlen beim Pay-TV-Sender Sky. Dort wollen laut Meedia gerade einmal 20.000 Zuschauer im Schnitt ein Spiel mit Wolfsburger Beteiligung sehen, wenn der Gegner nicht Bayern München heißt.

Damit liegt Wolfsburg sogar hinter Augsburg und Leverkusen. VW Wolfsburg kann sich aber damit trösten, dass die „Fuggerstädter“ und die „Werkself“ noch weniger Menschen sehen möchten als den VfL Wolfsburg, wenn die beiden Genannten samstags um 15:30 Uhr antreten müssen. Deshalb kommt Leverkusen, dank internationaler Spiele und vielen Sonntagsterminen in der Gesamtzuschauertabelle doch noch auf einen respektablen fünften Platz.

Für Wolfsburg bleibt da nur der Abstiegskampf, momentan liegt man knapp vor der TSG aus Hoffenheim, die in dieser Saison nicht mehr als 110.000 Leute im Schnitt live spielen sehen wollten, und dem SC Freiburg, der auf einen ähnlich traurigen Wert kommt. Legt man die Zuschauertabelle neben das Ergebnis der Zuschauer bei Sky ergibt sich ein ähnliches Bild. Auch im eigenen Stadion ziehen Freiburg, Wolfsburg, offenheim und Leverkusen die wenigsten Zuschauer. Sogar Augsburg und Mainz liegen da vor dem Champions League-Teilnehmer. (Ich weiß, dass das eine unzulässige Verkürzung ist, mach’s aber trotzdem…)

Als durchaus sensationell darf man die Platzierung von Hannover 96 in der Statistik von Meedia bezeichnen. Bei der Gesamtzuschauerzahl rangieren die „Roten“ auf dem vierten Platz, profitieren dabei aber ebenfalls davon, dass sie bisher erst sieben Mal Samstagnachmittags antreten mussten, Leverkusen kommt hier gerade mal auf fünf Spiele. Interessant wäre es jetzt zu erfahren, wie viele Leute die Partien zwischen Freiburg und Wolfsburg am 10.02. um 20:30 verfolgen werden. Oder beim Zuschauer-Abstiegsduell Freiburg Hoffenheim am 14.04. Ich fürchte, das Ergebnis kann nur eines sein: Quote nicht meßbar…

Quelle: meedia.de

Bild: thecrypt/flickr.com (CC BY-SA 2.0)

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Derby, Conneticut

Die Derbys der Woche

Tausend kleine Derbys. Jedes Wochenende werden in den Redaktionsstuben von TV und Print neue, noch absurdere Derbys konstruiert. Das können wir schon lange. Deshalb gibt es ab jetzt jeden Freitag unsere ganz subjektive Sicht auf die Derbys des kommenden Wochenendes. Eine Spieltagsvorschau unter besonderer Berücksichtigung jener absoluten Top-Vereine, an denen unser Herz hängt – egal in welcher Liga und zu welchen Familien unfreundlichen Zeiten deren Spiele angestoßen werden.

Sa, 13 Uhr:
Eintracht Frankfurt – Karlsruher SC (Kurpfalz-Hessen-Derby)

Glückliche Fügung des Schicksals, aber dieses Wochenende fängt das Wochenende nicht schon am Freitag um 18 Uhr an. Stattdessen ausschlafen und zum Frühstück in die Commerzbank-Arena. Vehs Mannen empfangen den KSC zum traditionsreichen Kurpfalz-Hessen-Derby, hüstel. Zur Erinnerung: Frankfurt steckt in einer veritablen Mini-Krise, gabs zuletzt doch die erste Saisonniederlage gegen 1860 München. Karlsruhe befindet sich dagegen eigentlich seit Menschengedenken in der Krise, zumindest aber seit Euro-Eddy nicht mehr für die Badener aufläuft und lieber für die Lotto-Traditionself Rheinland-Pfalz auf Torejagd geht. Mein Tipp: 3:0 und Bushido-Köhler mal wieder der überragende Mann auf dem Platz, nur keiner weiß warum.

Sa, 14 Uhr:
FSV Hollenbach – SSV Reutlingen (Winterpausen-Derby)

Weiter gehts um 14 Uhr in Hollenbach. Hollenbach? Ja, gleich bei Mulfingen und Ailringen. Wieso uns das interessieren muss? Weil der glorreiche SSV Reutlingen dort zu seinem letzten Spiel vor der Winterpause antritt. Klarer Fall von Winterpausen-Derby. Die, die Winterpause nämlich, dauert in den Niederungen der baden-württembergischen Oberliga mal schön bis Anfang März. Muckelige Stadionheizungen gibt es in dieser Liga nämlich nicht, dafür mit wenig Glück ordentlich „Schnaps auf’m Platz“, natürlich schwarz gebrannter „Obschdler“.

Sa, 15:30 Uhr:
SC Freiburg – Hannover 96 (Nord-Südwest-Derby),
1.FC Kaiserslautern – Hertha BSC (Provinz-Metropolen-Derby)
Borussia M’Gladbach – Borussia Dortmund (Borussia-Derby)

Gleich drei Derbys stehen um 15:30 Uhr an, also zur einzig wahren Zeit. Echten Spitzenfußball darf man vielleicht beim Borussia-Derby erwarten. Normalerweise fühlen wir uns in diesen Tabellenregionen eher unwohl, Stichwort: Schwindel. Wie gut, dass es bei den Duellen zwischen Freiburg und Hannover bzw. Lautern und Berlin eigentlich nur eins zu erwarten gibt: schlechten, unterdurchschnittlichen Bundesliga-Fußball, ganz so, wie man es mag.

So, 13:30 Uhr:
VFfL Bochum – Erzgebirge Aue (Malocher-Derby)

Zeit zu verschnaufen und für die beste Sportsendung im deutschen Fernsehen bleibt nicht, bereits um 13:30 Uhr muss das Mittagessen, bestehend aus einer lauwarmen, halb durchgebratenen und trotzdem verbrannten Aramak-Wurst und köstlichem Fiege Pils im schönsten Stadion Deutschlands verdrückt werden. Malocher-Fußball steht an, bei dem die Bochumer Depressionsskala wie immer nach unten völlig offen ist. Auch wenn man das nach der letzten 0:4 Niederlage nicht glauben mag.

So, 17:30 Uhr:
FC Schalke 04 – FC Augsburg (FC-Derby)

Was haben wir Augsburg eigentlich zu verdanken, der „Fugger-Stadt“, mit ihren „Fugger-Städtern“? Nicht, dass die ausnehmend hässliche Stadt Gelsenkirchen eine größere Bedeutung als die Metropole des bayerischen Teils von Schwaben hätte. Also, was haben wir Augsburg zu verdanken? Außer Helmut Haller meine ich? Okay, Bernd Schuster, der konnte auch noch was am Ball, aber jetzt im Jahr 2011? Der dreifache Preisträger für absurde Bartmode auf der Bank, „Power-Mischi“ Thurk auf der Tribüne und Simon Jentzsch, der einzige Torwart aus der Gerry Ehrmann-Schule, der nicht bei Gerry persönlich gelernt hat. Aber sonst ist da doch nichts, außer 20 weiteren Spiele dieses Teams in der Bundesliga, die man nicht sehen möchte.

Foto: dougtone/flickr.com

Über den Autor: esleben

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Gerechte Stadionverbote?

„Ein Stadionverbot ist gegen eine Person zu verhängen, die im Zusammenhang mit dem Fußballsport […] innerhalb oder außerhalb einer Platz- bzw. Hallenanlage in einer die Menschenwürde verletzenden Art und Weise oder sicherheitsbeeinträchtigend aufgetreten ist.“

So sieht es zumindest die entsprechende DFB-Richtlinie vor, die zudem konkrete Beispiele für ein solches „Auftreten“ nennt: Gewaltdelikte, Landfriedensbruch oder auch Raub.

Es herrscht wohl größtmöglicher Konsens, dass ein Stadionverbot als Strafe für die genannten Delikte durchaus angemessen ist. Bei bundesweit ca. 3.500 erlassenen Stadionverboten in den letzten drei Jahren fällt es allerdings schwer zu glauben, dass jeder dieser Sanktionen eine (schwere) Straftat vorangegangen ist. Und tatsächlich, ähnlich wie bei der Aufnahme in die „Datei Gewalttäter Sport“, reicht es manchmal zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, um jahrelang unter den Folgen leiden zu müssen.

Nicht zuletzt deswegen schwelt seit Jahren ein Streit zwischen Vereinen, DFB und Fans hinsichtlich der Vergabepraxis von Stadionverboten. Die einen sehen diese als notwendige Maßnahme zum Schutz anderer Zuschauer, die anderen als willkürlichen Ausdruck von Repression. 2007 schließlich fand ein erster Bundesweiter Fankongress mit Vertretern aller genannten Gruppen statt. Dabei wurde unter anderem beschlossen, die maximale Laufzeit eines Stadionverbotes von fünf auf drei Jahre zu reduzieren. An den Umständen, wie Stadionverbote zustande kommen hat sich seitdem jedoch nichts Wesentliches geändert: Eine Anhörung des Betroffenen oder gar eine Überprüfung des Urteils findet so gut wie nie statt.

Wegweisend sollte deswegen die Klage eines Bayernfans sein, dessen Stadionverbot trotz eines eingestellten Ermittlungsverfahrens aufrecht erhalten wurde. Der BGH urteilte schließlich, dass dieses Vorgehen rechtens sei. Entscheidend sei das Hausrecht der Vereine, ein Anspruch auf ein rechtsstaatlich korrektes Verfahren bestehe nicht. Dabei kann sich wohl jeder vorstellen, was ein ungerechtfertigtes Stadionverbot für den Betroffenen bedeuten kann: Einerseits ein bitteres Gefühl der Ohnmacht gegenüber einem undurchdringbaren Entscheidungsapparat. Andererseits, besonders bei Jugendlichen, ein wesentlicher Eingriff in die Freizeitgestaltung und das soziale Leben.

Und dennoch gibt es zu diesem Thema keinerlei Debatte, ist doch das Vertreten einer „Null Toleranz“ Linie in Zeiten einer „neuen Dimension der Stadiongewalt“ deutlich leichter zu rechtfertigen als Verständnis gegenüber unschuldig Verurteilten.

Daher ist es besonders bemerkenswert, dass sich der VfL Bochum vor kurzem für gänzlich neues Vorgehen in Sachen Stadionverbote entschieden hat. Der Verein hat zu diesem Zweck eine fünfköpfige Stadionverbotskommission eingerichtet, die aus Prof. Dr. Thomas Feltes (Lehrstuhlinhaber für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum), Gerd Kirchhoff (Stadtdirektor und Dezernent a.D. sowie ehemaliges Aufsichtsratsmitglied VfL Bochum 1848), Norbert Kern (Bereichsleiter des Ordnungsdienstes im Gästebereich des Ruhrstadions und Polizeibeamter a.D.), Lothar Kessler (stellv. Leiter des Jugendamts Bochum und Abteilungsleiter Jugendförderung) sowie Frank Gutberger (Jugendrichter am Landgericht Bochum) besteht. Diese Kommission soll einen möglichst objektiven Blick auf den jeweiligen Vorfall richten, dem Betroffenen die Möglichkeit geben vorzusprechen und individuelle Maßnahmen festlegen, ohne sofort zum Stadionverbot zu greifen.

Man sollte meinen, dass ein solches Vorgehen in einem Rechtsstaat wie Deutschland selbstverständlich wäre. Leider aber muss man dem VfL Bochum für diese bundesweit bisher einzigartige Einrichtung ein besonderes Lob aussprechen. Man kann dem Club nur wünschen, dass die Pilotphase erfolgreich verläuft und für ein besseres Verhältnis zwischen Fans und Verein sorgt und Strafmaßnahmen rund um den Fußball gerechter und nachhaltiger gestalten kann. Wann und ob sich weitere Vereine daran ein Beispiel nehmen, ist leider noch längst nicht absehbar.

Weitere Informationen: Der Westen – In Sachen Stadionverbot ist der VfL nun Vorreiter

Foto: mkorsakov/flickr.com (CC BY-NC-SA 2.0)

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

In Wolfsburg brennt der Baum. In Istanbul auch.

Es war klar, dass das Pulverfass VfL Wolfsburg über kurz oder lang explodieren würde. In und um die Volkswagen-Arena brodelte es ja schon länger, nun scheint das Tischtuch zwischen Management und den fanatisierten Anhängermassen endgültig zerschnitten. Ausschlaggebend war die Auflösung des Vertrages mit Arne Friedrich, die auch die Treuesten der Treuen verärgert hat. Im Nachgang brach ein Sturm der Entrüstung los, der selbst für einen Verein wie Wolfsburg ungewöhnliche Ausmaße angenommen hat. 5 Freunde im Abseits, der Günter Wallraff der Fußballblogs, hat einen exklusiven Einblick in das Herz der Wolfsburger Fan-Seele erhalten und zeigt an dieser Stelle, wie viel Hass in manchen Fußballfans steckt. Wogen des Zorns brechen über den VfL herein und keiner kann sagen, wie lange der Traditionsverein dieser Zerreißprobe noch standhalten kann.

Damit gar nichts zu tun hat das Folgende, ungefähr Gegenteilige und somit Großartige: Weil sich die Fans von Fenerbahce in letzter Zeit mal wieder minimal daneben benommen haben („fußball-beklopp“, R. Calmund) müssen sie aktuell mal wieder eine Stadionsperre erleiden, was zu einer absolut einzigartigen und sensationellen Idee, mit noch sensationellerem Ergebnis geführt hat: Das Stadion wurde für das Spiel gegen Manisaspor nur für Frauen und Kinder unter 12 Jahren geöffnet. Hier und anderswo hinsichtlich Fußball meist nur belächelt, haben es sich die Damen nicht nehmen lassen, auch ohne ihre Typen für eine sensationelle Atmosphäre zu sorgen. Statt der kalkulierten 10.000 Zuschauerinnen kamen 41.663 und haben es krachen lassen. Und ich will endlich nach Istanbul zum Fußball kucken!

Via: El Fútbol

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Ein Déjà-vu namens Friedhelm Funkel

Friedhelm Funkel wurde beim VFL Bochum als Trainer entlassen, die Wenigsten weinen dem knorrigen Rheinländer mit der natürlichen Affinität zum Kölner Karneval eine Träne nach. Zu wenig erfolgreich war der unattraktive Angsthasenfußball funkel’scher Prägung in den letzten Wochen, dass die eh schon kritischen VFL-Fans wirklich traurig sein müssten. Hätte man so alles auch schon vorher ahnen können, ein Blick in unseren Blog hätte genügt.

Am 7. Oktober 2008 musste der erboste Goldschuhe aus seinem Ärger Luft machen. „Eine abschließende Betrachtung vor dem Trainerwechsel: Fairness für Freidhelm Funkel oder die Alliteration des Tages“ hat er sein Pamphlet etwas arg gespreizt überschrieben und darin die Frage nach dem Zeitpunkt einer Trennung zwischen Funkel und Eintracht Frankfurt gestellt. Die Argumente ähneln sich denen, mit denen die Bochumer Fans in den letzten Wochen dafür sorgten, dass sich Aufsichtsratsboss Ernst-Otto Stüber zu der Aussage genötigt sah: „Wir verlieren immer mehr Zustimmung in der Öffentlichkeit und bei unseren Sponsoren“.

Was wirft man Funkel vor, damals wie heute?

Lange hat es kaum jemand gemerkt, da die Ergebnisse merkwürdigerweise stimmten, aber der Fußball, der in Frankfurt seit Beginn der Saison 2007/2008 gespielt wird, ist leider immer grauenhafter geworden.

schreibt Goldschuhe aus und findet, dass

Funkel die Mannschaft so gut kennen (würde), dass er vor lauter differenzierter Fehlerdiagnose ihre Stärken vergisst und nur noch die Schwächen wahrnimmt. So ist auch das immer defensiver werdende Spiel zu erklären, das entgegen des Klischees über den Trainer Funkel eine relativ neue Entwicklung darstellt.

und weiter

Gegen Hoffenheim mit sechs Spielern der erweiterten Kategorie „Verteidiger“ aufzulaufen ist schon merkwürdig, gelinde gesagt. So gibt man keiner Mannschaft das Gefühl, sie könne mithalten.(…) Die Qualität des Kaders stagniert und die Siegermentalität strebt gegen null. Es geht so nicht weiter.

Seine Hoffnung klang 2008 ganz ähnlich wie das, was die Bochumer Fans mit der Demission Funkels verknüpfen – Veränderung und mehr Attraktivität:

Wir brauchen einen neuen Trainer, der in der Lage ist, erneut das Mittelmaß als Ziel zu erreichen ohne es so zu formulieren. Sonst steigen wir in dieser Saison ab und reißen damit alles ein, was man in den letzten Jahren aufgebaut hat.

Wohin der Weg der Eintracht unter Skibbe führte, dürfte allseits bekannt sein, hoffen wir, dass Bochum ähnliches erspart bleibt.

Foto: Steffen Ewald/wikipedia.org

Über den Autor: esleben

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