HSV, Kramer und der Schnauz von Neururer

Bochum deprimiert

Der Saisonrückblick von Papa La Papp

Spiel des Jahres:

Da es vom VfL Bochum in dieser Saison Höhepunkte in Hülle und Fülle gab und ich daher gar nicht weiß, welchen Leckerbissen ich wählen soll, nehme ich: Hamburger SV gegen 1.FC Köln, Pokal, Dienstagsabends, 03.12.2014. Beruflich in Bremen, schlug mir ein Arbeitskollege, seines Zeichens Köln-Fan, vor: „Bevor wir wieder abends in Bremen abhängen, lass uns nach Hamburg fahren und den FC anfeuern.“ 

Über den Autor: Papa la Papp

Steht mit seinem Humor meistens abseits und mag den VfL Bochum und Chile. Stadionbesuche sind jedoch eher selten, da das seine Schwiegereltern nicht erlauben.

Rangnick, Klopp und der SSV 05

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Der Saisonrückblick von Guru von der Kreuzeiche

Spiel des Jahres

Die Saison 2013/2014 war für mich unglaublich reich an Höhepunkten. Nicht. Das mag auch daran liegen, dass ich nicht mal ein einziges Spiel meines Vereins SSV Reutlingen sehen konnte. Eine ganz miese Bilanz, auf die ich sicher nicht stolz bin, aber den fehlenden Enthusiasmus bei der Auswahl eines „Spiel des Jahres“ erklären soll. Die Spiele, die ich besucht habe, waren eher trostloser Natur und verdienen nur eine kurze Erwähnung: Ob der Saisonstart der Fortuna gegen Cottbus, bei dem Kollege Esleben und ich schon alle Probleme, die dann noch kommen sollten, vorhergesagt hatten. Oder die beiden unfassbar schlechten „Rhein-Ruhr-Derbys“ zwischen dem VfL Bochum und besagter Fortuna, die unsere kleine Gruppe auf der Tribüne nur noch sprachlos zurückließen.

Über den Autor: Guru von der Kreuzeiche

Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.

Freiburg, Wiese und Salewski

Freiburg, Wiese und Salewski

Der Saisonrückblick von Esleben

Spiel des Jahres: SC Freiburg – Borussia M’Gladbach 4:1

Denkwürdige Spiele hielt die abgelaufene Saison einige bereit. Zum Beispiel ein absurdes 2:2 in der Europa League gegen Liberec, bei dem zwei geradezu groteske Fehler dazu führten, dass der SCF eine 2:0 Führung binnen Minten wieder verspielte. Oder den ersten gemeinsamen Stadionbesuch mit meinem Sohn (die regelmäßigen Trips zu den Heimspielen von Turu Düsseldorf zählen hier einfach mal nicht), bei dem mein Team vernichtend geschlagen wurde und die Chancen, dass er je Freiburg-Fan werden könnte, endgültig gen null gingen. Nein, mein Spiel des Jahres ist eines, bei dem ich ungläubig vor dem Fernseher saß, weil es ein Spiel war, wie es „nur der Fußball“ schreibt.

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Müller, Verbeek und der FCN

Der Saisonrückblick von Goldschuhe aus

Müller, Verbeek und der FCN

Spiel des Jahres

19.10. 15.30 Uhr. Eintracht-Frankfurt – 1.FC Nürnberg 1-1
Überraschenderweise wähle ich dieses Spiel nicht, weil es ein unfassbar mieser, desolater Dreckskick zweier grauer Mäuse war. Nein, es war zum einen das einzige Spiel der Eintracht, das ich in dieser Saison im Stadion verfolgt habe. Und noch viel wichtiger: Es war der erste Stadionbesuch meines Patenkindes. In meiner Begleitung. Gegen Nürnberg. 1-1. Viel schlimmer kann es nicht laufen, vermutlich wird er Bayern-Kunde. Aber ich habe mich angestrengt: Das Trikot (AM14 Fußballgott!) für ihn gab es natürlich!

Über den Autor: Goldschuhe aus

Agent provocateur erster Güte. Ansonsten Misanthrop und Eintracht Frankfurt-Fan. Frisur: vorhanden.

Lautern, Sammer, Thurn und Taxis

Der Saisonrückblick von schneider3

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Mein Spiel des Jahres

Als Kaiserslautern-Fan war diese Saison arm an Höhepunkten. Im Grund genommen gab es zwei. Einen kleinen (Florian „Magic“ Dicks Monsterhütte gegen Frankfurt) und einen großen in Form des Pokal-Viertelfinales gegen Bayer Leverkusen.

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Eintracht, Porto und auf´s Maul

Der Saisonrückblick von Don

Adlerschoppe

So, da unser Lehrer Dr. Specht Esleben bereits mit schlechten Noten gedroht hat, die unser aller publizistische Karriere ernsthaft bedrohten, will auch ich an dieser Stelle – aus freien Stücke und völlig ungezwungen! – die Saison 13/14 Revue passieren lassen.

Über den Autor: Don

Mag Bier und Heavy Metal genau so gerne wie Eintracht Frankfurt. Bis 5 Uhr in der Bochumer Pinte anzutreffen. Spinnt.

Der 5 Freunde im Abseits Saisonrückblick 2014

Saisonrückblick 2014

Sympathen, Unsympathen und die Spiele des Jahres

Wir blicken in den Rückspiegel und das sogar in kompletter Mannschaftsstärke. Die Hausaufgaben wurden rechtzeitig verteilt, die Maßgabe war klar: Kürt eure Sympathen und Unsympathen, sucht euch ein Spiel des Jahres. So langsam trudeln die Antworten ein, die wir ab sofort in loser Folge, aber zeitnah zum letzten Spieltag der Bundesliga vorstellen werden.

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Schalke, Hitzelsperger, Platini

Der Saisonrückblick von Buxe

Spiegel

Spiel des Jahres: FC Schalke 04 – Real Madrid 1:6

Mein Spiel des Jahres war – mit Abstand – das royale 1:6 meiner königsblauen Schalker gegen die Königlichen aus Madrid. An diesem Abend hat sich Leidenschaft mit Emotion und Spannung gepaart und mir einen wunderbaren Abend auf einer zeitgleich stattfindenden, fußballfreien Veranstaltung beschert, die ich besuchen durfte. Die Demütigung wurde mir erspart – alles richtig gemacht.

Sympath des Jahres: Thomas Hitzlsperger

Jetzt mal ohne Ironie auf dieser boulevardesken Witzeseite hier. Mit Überzeugung lautet mein Sympath des Jahres Thomas Hitzlsperger. Auch wenn mich sein Fußballspiel nie sonderlich überzeugt hat: sein „Outing“ verdient meinen allergrößten Respekt. Es ist traurig genug, dass sich überhaupt jemand für seine sexuelle Orientierung rechtfertigen muss, um ein „normales“ Leben führen zu dürfen. In einer Sportart, die sich ihrer Heteronormativität (ein Link an dieser Stelle wäre eine Beleidigung unserer Leserschaft) ständig versichern muss (siehe bspw. das gemeinsame Duschen nach dem Spiel, kuschelige Aufenthalte in Erholungsbecken und nicht zuletzt der zig mal eingeübte Austausch von Zärtlichkeiten nach einem Torerfolg), warte ich auf den Tag, an dem sich endlich ein Spieler als Hetero outet!

Unsympath des Jahres (Michel Platini)

In dieser Kategorie drängeln sich Spitzenkräfte wie Kalle Rummenigge, Matthias Sammer und Uli Hoeneß, ach, der gesamte „Stern des Südens“ als Institution inkl. aller Sponsoren, Aufsichtsräte, Putzfrauen und Greenkeeper, aber auch verdiente Recken wie der unvermeidliche Sepp Blatter (inkl. Fifa & Katar) oder auch Kommentatoren vom Schlage eines Béla Réthy stellvertretend für alle Sportmedien dieser Welt. Nichts Neues also an der Front der Unsympathen. Könnte man meinen. Ich möchte Michel Platini in einem Atemzug mit den vorgenannten erwähnen. Warum? Einfach so. Und weil´s passt. Vom – von mir als Kind vergötterten – „Spielmacher“ (ein schönes Wort) zum „Spielemacher“ (nicht so schön). Nach Blatter ist Platini. Leider ist kein (gutes) Ende in Sicht.

Foto: flickr.com/charlottenordahl (CC BY-SA 2.0)

Über den Autor: Buxe

Macht in Unterhosen und Lotto. Kunstverständiger Lebemann, der seinem Verein Schalke 04 in unerschütterlicher Hassliebe verbunden ist. Wurstvegetarier und Minigolfgott in Personalunion.