Derby-Immanenz

Derby-ohne-Team-Green

Heute Abend steht für viele Menschen im Ruhrgebiet das wichtigste Spiel des Jahres an. Das gilt auch für die knapp 3000 Polizisten, die das „Derby“ zwischen Schwarz-Gelb und Blau-Weiß überwachen werden, damit sich die unschönen Szenen aus dem Hinspiel nicht wiederholen. In unserer Funktion als staatlich anerkannte De-Eskalationsexperten empfehlen wir allen Besuchern des Spiels und allen Zusehern vor den TV-Geräten sich vorher zehn Minuten Zeit für ein kleines Video zu nehmen. 

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Schicht im Schacht?!

Bahnhof Wattenscheid

„Rivalen an der Ruhr“ – Könnte das aktuelle Sonderheft aus der Redaktion der 11 Freunde ein Abgesang auf den Fußball im Ruhrgebiet  jenseits der beiden großen Rivalen in Blau-Weiß und Schwarz-Gelb sein? Es gibt einiges, das dafür spricht. Da ist zum einen der vornehmlich nostalgische Blick, der das Heft beim schnellen Durchblättern zu bestimmen scheint. Und da ist zum anderen der Blick auf die Tabellen der ersten drei Ligen.

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Deutscher Herbst – Eine Collage

Deutscher Herbst - Eine CollageEs herrscht wieder Krieg in Deutschlands Stadien, Verletzungen von „Frauen, Familien mit Kindern und Rentern“ werden von „Pyro-Chaoten“ „billigend in Kauf genommen“. – Ein Blick in die deutsche Presselandschaft, vor und nach dem Derby zwischen Schalke 04 und Borusssia Dortmund und dem Spiel zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus.

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Der Fluch des Dan Tan

Gewinnen ist geil!Wahnsinn, dieser unmenschliche Druck, dieses „Immer weiter, immer weiter“. Es ist etwas mehr als zwölf Stunden her, dass Freiburg gegen Liberec abgepfiffen wurde, eine geradezu groteske Aneinanderreihung von Fehlleistungen. Man hat die Vorkommnisse „mental“ und  „vom Kopf her“, um einmal Icke Häßler zu paraphrasieren, noch gar nicht verdaut, da muss man sich schon mit den nächsten Spielen beschäftigen. Das Fußballgeschäft ist brutal…

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Derby zukünftig ohne Team Green

Derby-ohne-Team-GreenDie Länderspielpause haben eigentlich alle Vereine genutzt, um sich in relativer Ruhe auf die nächsten Spiele vorzubereiten. Manch einer verbrachte die Zeit damit, erfolglos einen Trainer zu suchen, wieder andere ertragen es einfach nicht, wenn in ihrem Umfeld Ruhe herrscht.

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Zurück aus Derby

Derby Railway StationTrainerentlassungen; Lolita-Skandale; Mediatoren, die ihren Job falsch verstehen; Polizeigewerkschafter, die erst reden und dann denken, Fanproteste – eigentlich ist diese Saison wieder alles wie immer. Sieht man vom kollektiven Versagen des FC Bayern und der in den letzten zwei Wochen sträflich vernachlässigten Derbyvorschau ab. Aber: Er ist zurück, euer gut gelaunter, flott und pfiffig geschriebener Ausblick auf die Spiele, die dieses Wochenende wirklich zählen. 

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Strahlendes Wetter, Derbystimmung

Derby-Stimmung am ersten SpieltagWenn die Oberliga aus der Sommerpause kommt, ist es für die Derby-Vorschau ebenfalls höchste Zeit, sexy Sprühbräune aufzulegen, die Badschläpper abzustreifen und wieder vollmundige Einschätzungen zu Partien abzuliefern, die keinen echten Fußballfan hinter dem Ofen hervorlocken, Spiele wie Schalke – HSV zum Beispiel. Während die wirklich wichtigen Spiele, wie Hoffenheim -Nürnberg, mal wieder außen vor bleiben müssen. Versteh einer die 5 Freunde im Abseits…

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Derb(y)e Nickelichkeiten

Das Jahr biegt auf die Zielgerade ein, und die 5 Freunde im Abseits basteln an den nächsten Möglichkeiten „im Drogenrausch zu prügeln“ mal wieder ins Stadion zu gehen. Nächste Woche steht jedenfalls die vorgezogenen Weihnachtsfeier mit dem Spiel Fortuna Düsseldorf gegen Eintracht Frankfurt an. Dazu erreichte uns ein „launiges“ Video aus der Düsseldorfer Ecke, in dem brutalst möglich jene Form des „Hasses“ geschürt wird, aus dem die Schlagzeilen der Bild nicht gebaut werden. Zu schwurbelig? Egal, solche Sachen machen Fußballfans jedenfalls, wenn sie nicht gerade prügeln, Bengalos abbrennen oder eben im Drogenrausch durchdrehen.

Bis es soweit ist, hat der liebe Fußballgott aber noch einen Spieltag angesetzt, der einige beinharte Derbys bereithält, die auch die Bande,welche die 5 Freunde im Innersten zusammenhält auf eine harte Probe stellt.

Fr, 18:00 Uhr

1.FC Köln – VfL Bochum: Das „Liest-sich-fast-wie-erste-Liga“ Derby

Endlich mal nicht in die Provinz, sondern in die Domstadt, mag man sich in Bochum denken. Zumindest für ein Spiel kann man sich mal wieder so fühlen, als würde man erstklassig spielen. Dass der VfL davon weit entfernt ist, hält uns nicht davon ab, den Verein im Pokalduell gegen 1860 München brutalst möglich zu unterstützen. Sollte wirklich Loddar Matthäus der neue Mann an der Linie der „Löwen“ (alle Moderatoren) werden, hätte der VfL sogar eine reelle Chance.

Sa, 13 Uhr

FSV Frankfurt – FC Kaiserslautern: Das „Kleine Hessen-Pfalz“ Derby

Frankfurt gegen Kaiserslautern, das ist normalerweise eine Partie, deren Hintergrundrauschen ziemlich feindselig daherkommt. Aber erstens geht es heute für die Lautrer gegen den kleinen FSV, zweitens sind die meisten Frankfurter unterwegs im Ruhrpott und drittens interessiert sich nun wirklich kein Mensch für den FSV Frankfurt. Wie sind die überhaupt in die zweite Liga gekommen?

Sa, 14:30 Uhr

Bahlinger SC – SSV Reutlingen: Das „Der feine Unterschied“ Derby

Balingen kennt der geneigte Musikfan höchstens wegen des dort stattfindenden Metalfestivals. Handballern dürfte der Ort ebenfalls ein Begriff sein, nur fußballerisch ist der SC ein unbeschriebenes Ballt. Kein Wunder, handelt es sich doch um Bahlingen im Kaiserstuhl und nicht Balingen auf „d’r Alb“. Und trotzdem möchte die Truppe den mächtigen SSV ärgern. Mit welchem Recht fragen wir, und fordern mehr Mäzene und weniger Gerechtigkeit, auch in den untersten Ligen. Fußball muss planbarer werden und sich vor allem wieder lohnen! Gerade für den SSV!

Sa, 15:30 Uhr

FC Schalke 04 – Eintracht Frankfurt: Das „N.A.D.W.“ Derby

Gleich zwei Ex-Frankfurter stehen heute in Reihen des „Knappen“ (Alle Moderatoren). Während gegen Starkraucher Horst Heldt wohl kein Eintracht-Fan Groll hegt, liegt die Sache bei Jermaine Jones doch schon ein wenig anders. Wer das ganze Drama um den N.A.D.W. Nachlesen möchte, kann das hier tun. Oder am Samstag beobachten, wie Jones alles tun wird, seine ehemalige Mannschaft gegen sich aufzubringen.

FSV Mainz – Borussia Dortmund: Das „Schüler gegen Lehrmeister“ Derby

Ein findiger Statistiker hat herausgefunden, dass Thomas Tuchel der Trainer ist, mit dem der FSV Mainz bisher die meisten Punkte geholt hat. Würde ihn das automatisch dazu befähigen mit dem Deutschen Meister die Champions League zu holen, die selbst der Firlefranz inzwischen den Dortmundern zutraut. Ich glaube nicht! Bei letzten Aufeinandertreffen der beiden Sympathen an der Außenlinie kam es ja zu einigen atmosphärischen Verstimmungen. Die Bild sollte dringend untersuchen lassen, ob hier nicht im Drogenrausch der körpereigenen Hormone agiert wird.

So, 15:30 Uhr

SC Freiburg – VfB Stuttgart: Das „Sogenannte Südwest“ Derby

Alle werden wieder vom Südwest-Derby reden, dabei redet in Freiburg jeder vom Pokalspiel gegen den Karlsruher SC, den badischen Konkurrenten. Was man im Kessel der Hauptstadt vor sich geht, interessiert hinterm Schwarzwald traditionell niemanden so richtig, selbst wenn der Landesvater (T. Buhrow) inzwischen politisch die gleichen Farben trägt, wie der Freiburger OB.

Foto: Eamonn Curry/Flickr.com

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It’s got to beeee, Derby!

Deutschland gegen Niederlande Mitte der Woche liegt einem so schwer im Magen wie die Blinis der Klitschkos. Vorausgesetzt man hat den Mittwoch nicht besser verbracht, zum Beispiel mit einem Besuch im Kino. Anyway, statt dem Doppelgebackenen aus der Bäckerei Löw gibt es ab heute ja wieder lecker frisches Knaller-Brot aus Derby-Dinkel. Und bevor ich mich jetzt hier zu weiteren Metaphern aus dem ehrenwerten Bäckerhandwerk inspirieren lasse, das ja auch mal einer der erfolgreichsten deutschen Torschützen gelernt hat, schneide ich die frischen Schrippen einfach mal auf…

Fr, 18:00 Uhr

1.FC Kaiserslautern – Energie Cottbus: Das „Wichtig für die ganze Region“ Derby

Ungeschlagen in der Liga, Millionengewinn trotz Abstieg, für die „Roten Teufel“ läuft es richtig gut, und was macht unser Ex-Ich-Wohn-zwar-in-München-hab-aber-trotzdem-eine-Dauerkarte-Blogger? Er schweigt! Seit Wochen, Monaten! Keine Euphorie, noch nicht einmal ein klitzekleiner Triumph, ein „Franco Foda for president“ – nada. Dabei ist es doch so wichtig für die gebeutelte Region rund um Kaiserlautern – Stichworte: Nürburgring, Problembär, Mainz -, dass man sie unterstützt auf ihrem Weg dahin, wo sie nur ihrer Meinung nach hingehört: In die erste Liga. Dahin wird es Cottbus mit Rudi Bommer an der Seite niemals schaffen. Das ist eine Wette!

Sa, 14:30 Uhr

SSV Reutlingen – FC 08 Villingen: Das „Wir-haben-schon-hinter-uns-was Aachen-erst-blüht“ Derby

Wer ist überhaupt dieser Villingen? Dass man sich in Reutlingen noch einmal mit Gegnern mit der Strahlkraft eines Ortes mit Doppelnamen (Vergleiche: Rheda-Wiedenbrück, Limbach-Oberfrohna) messen muss, hätte vor einer Dekade niemand gedacht. Aber die Realität ist grau und entscheidende Besserung nicht in Sicht: Der Mäzen, der den Aufstieg kauft – wie auch immer -, ein Stadion, das nicht wie zusammengestückelt wirkt, stattdessen: 14:30 Uhr, „Kreuzeichestadion, Stadionrote und ein Bier“ und das gegen Villingen…

Sa, 15:30 Uhr

Borussia Dortmund – SpVgg Greuther Fürth: Das „Mike-Büskens-Gerald-Asamoah-haben-eine-Rechnung-offen“ Derby

Der Fachmann erinnert sich, nach dem Pokalsieg der Dortmunder in letzter Sekunde gegen Fürth, wusste Borussias Fan im Trikot Kevin Großkreutz nichts besseres zu tun, als die ehemaligen Schalker im Kader der Fürther mit ein paar netten Worten zu bedenken. Büskens wird seine Truppe also vor dem Spiel im „Wohnzimmer“ (Moderatorensprech) der Dortmunder nur noch mit rohem Fleisch fressen, um  – wie auch immer – die Dortmunder ordentlich zu ärgern. Gut möglich, dass er dabei auch auf Geheimwaffe Asamoah zurückgreift, der sich Großkreutz mittels einer beherzten Grätsche auf Höhe der Mittellinie zur Brust nehmen wird.

Hannover 96 – SC Freiburg: Das „Graue WölfeHaare an der Seitenlinie“ Derby

Slomka gegen Streich – während der eine immer noch zu wenig wertgeschätzt wird und zuletzt mit Wolfsburg in Verbindung gebracht wurde, wird der andere bei vergleichsweise bescheidenem Erfolg hofiert und gefeiert. Wobei ihm das selbst am allerwenigsten gefällt, aber Christian Streich passt halt so hervorragend ins Freiburg Klischee der Medien, das zwischendurch ja abhanden zu kommen drohte.

Eintracht Frankfurt – FC Augsburg: Das „Hätte ich jetzt fast unterschlagen“ Derby

Ja, Hoppla, hab ich doch tatsächlich in der ersten Fassung dieser Vorschau die „Adler“ vergessen. Armin Veh kehrt heute in seine Geburtsstadt zurück. Die liegt übrigens im schwäbischen Teil Bayerns, weshalb sich der Schwabe Veh im Schwäbischen auch stest besonders wohl gefühlt hat. Hier holte er mit Stuttgart den Meistertitel, hier führte er den SSV Reutlingen in die zweite Liga. weiter nördlich, Stichwort: HSV, Rostock, Wolfsburg, hat es für Veh dagegen nie so gut geklappt. Ist halt doch eine Mentalitätsfrage, und Frankfurt eben zu 50 Prozent immer noch diesseits des Weißwurstäquators. Darauf ein Weißbier! Stößchen, Herr Veh!

Sa, 18:30 Uhr

Bayer Leverkusen – FC Schalke 04: Das „Barnetta“ Derby

Tranquillo „Schnauz“ Barnetta kehrt das erste Mal nach seinem Wechsel zu den „Knappen“ zurück nach Leverkusen. Die Bayer-Tifosi werden ihm sicher einen unangenehmen Empfang bereiten. Überhaupt Leverkusen. Man regt sich ja gerne und viel über Hoffenheim oder Wolfsburg auf, der Samen für Clubs wie die beiden Genannten wurde in Leverkusen gelegt. Hier gab es den ersten McDonalds in einem Stadion, hier wurden als erstes Heizstrahler auf der Tribüne in Betrieb genommen. Hinter einem der beiden Tore steht eine voll verglaste VIP-Tribüne und die Heimfans haben sich vom Verein in eine der Ecken drängen lassen. Ohne, dass darüber auch nur irgendeiner murren würde. Wenn jemand den Fußball auf dem Gewissen hat, dann Bayer Leverkusen.

So, 13:30 Uhr

VfL Bochum – SV Sandhausen: Das „Die Nerven liegen blank“ Derby

Dass Sandhausen derzeit mit neun Punkten ziemlich weit unten in der Tabelle steht, verbucht man unter Normalität. Was derzeit aber in Bochum los ist, spottet dagegen jeder Beschreibung. So muss man sich mit nur zwei Punkten mehr als Sandhausen im Heimspiel mit Händen und Füßen dagegen wehren, endgültig im Abstiegskampf fest zu stecken. Wie eng es da dieses Jahr zugehen könnte, zeigte Bochums Auftritt gegen St. Pauli. Es brauchte schon ein Rückentor gegen ebenfalls indisponierte Hamburger, um wenigstens einen Punkt zu holen. Dafür macht das Wetter am Sonntag ja mit: leichter Regen und kuschelige zehn Grad sind angesagt, da macht man sich gerne zur Mittagszeit auf den Weg ins Stadion.

Foto: flickr.com/Eamon Curry

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