Doc Welling reitet in den Sonnenuntergang

Do Welling und das heilige Bier

Als Schwarz-Weißer gibt es selbstverständlich wenig Gutes, was man über den Rot-Weissen (sic!) Konkurrenten aus dem Essener Norden sagen kann. Zu viele negative Erinnerungen mit dem problematischen Teil der Anhängerschaft trüben eine objektive Sicht auf die aktuelle Situation des Clubs.

Über den Autor: Don

Mag Bier und Heavy Metal genau so gerne wie Eintracht Frankfurt. Bis 5 Uhr in der Bochumer Pinte anzutreffen. Spinnt.

Old Kid on the Block

Ewald Lienen

Ja, selbst als ausgewiesener Fußball-Connaisseur muss man ganz genau hinschauen, um zu erkennen, wer sich hinter dieser modischen Mütze und der stylischen Sonnenbrille verbirgt! Na, habt Ihr´s? Wenn nicht, dann sei Euch gesagt, dass…

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Eintracht, Porto und auf´s Maul

Der Saisonrückblick von Don

Adlerschoppe

So, da unser Lehrer Dr. Specht Esleben bereits mit schlechten Noten gedroht hat, die unser aller publizistische Karriere ernsthaft bedrohten, will auch ich an dieser Stelle – aus freien Stücke und völlig ungezwungen! – die Saison 13/14 Revue passieren lassen.

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Mann, Mann, Manni!

Manni (Bildquelle www.11freunde.de)2014 – ein Jahr mit einem fußballerischen Großturnier als Highlight. Aber leider nicht nur das. Denn wo Großturniere rufen, ist das schreibende Liedvolk nicht weit weg. Leider verhält sich die Qualität des Dargebotenen in aller Regel diametral zur Bedeutung des besungenen Turniers.

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Klare Kante

Peter Fischer1215173860Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer ist weit über die Stadtgrenzen hinaus als Lebemann bekannt, der keine Party sausen lässt – was ihn grundsätzlich schon einmal in die 5-Freunde-Kategorie „Obersympath“ befördert. Den Kollegen vom „11 Freunde Magazin“ gab er jetzt im Vorfeld der epochalen Rückkehr auf das europäische Parkett ein Interview der Marke „frank und frei“.

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And again for something completely different

Montagabend, das berühmt-berüchtigte Live-Spiel läuft im DSF auf Sport1 und der VfL Bochum (TODT RAUS!) liegt schon wieder verdient hinten. Natürlich schießt Ex-VfL-Stürmer Ginczek (der VfL braucht nämlich keine Stürmer) die Hütte, der Laberhannes am Mikro (Name vergessen) geht einem auch schon wieder auf die Klöten und wenn ein Stefan Schnoor den Experten imitieren darf, ist eh alles zu spät.

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And now for something completely different

Sommerpause – endlich Zeit für andere Dinge im Leben: Ein paar Worte mit der eigenen Frau wechseln, den Stapel ungesehener DVDs abarbeiten oder auch mal wieder das eine oder andere gute Stück Musik kennenlernen. Und da unser Blog alles kann – inklusive Hochdeutsch – möchte ich hiermit meine „Sommerentdeckung“ des Jahres (okay, VÖ war bereits im März, aber die Vinyl-Version hat erst vor kurzem das Licht der Welt erblickt) vorstellen, durch die mein CD-Schacht stärker blockiert ist als die A40:

Revel in Flesh spielen auf ihrem Debütalbum „Deathevokation“ dreckigen, bösartigen Old School Swedish Death Metal der allerfeinsten Sorte, inklusiver fieser Melodien, ordentlich Punch, geilem Sound und dem gewissen Etwas, der aktuell im Death Metal-Underground für feuchte Schlüpper sorgt!

Die Band klingt zwar Swedish as Hell, kommt aber – und so schließt sich der Kreis – aus dem Baden-Württembergischen Schwäbisch Gmünd und dürften damit der heißeste Export-Schlager des beschaulichen Ländles seit der Auswanderung von Schneider 1,2 & 3 sein! Gebt Euch einfach diese beiden Songs und wer dann noch immer nicht infiziert ist, hat taube Ohren oder ist tot! Geile Videos können die Jungs auch noch zusammenschustern, so dass sich nicht nur das Hören sondern auch das Gucken lohnt, Ihr Banausen:

Einmal schnell und fies:

Und einmal langsamer und fies:

Erschienen ist „Deathevokation“ auf dem Label F.D.A. Rekotz, das mittlerweile mit Revolting (Swe), Chapel of Disease (Ger), Lifeless (Ger), Blood Mortized (Swe) und Deserted Fear (Ger) eine stattliche Anzahl junger, talentierter Death Metal-Bands am Start hat! Der Underground lebt!

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Bow down to the fucking Deathhammer!

Ihr verschenkt Euren besten Top-Torjäger in der Winterpause völlig ohne Not ins Ausland? Ihr kennt auch noch Leute, die das total geil finden? Ihr müsst stattdessen auf einen österreichischen Gnom bauen, bei dem einzig und allein der Name nach Hoffnung klingt? Ihr habt als „Abwehrchef“ (Armin „Rotzlöffel“ Veh) eine kroatische Schildkröte, die sogar ein Laufduell gegen Karel „Die Radarfalle“ Rada verlieren würde? Euer Team wurde in Paderborn sang und klanglos von einer Horde dahergelaufener Ossi-Westfalen vorgeführt? Kurz gesagt: Das Leben schlägt Euch mal wieder so richtig in die Fresse?

Na dann schlagt einfach mal zurück! Und genau zu diesem Zweck gibt es seit letzten Freitag eine neue, ultimative Waffe der absoluten Zerstörung: Asphyx, die holländischen Kult-Doom-Deather haben ein neues Vollmantelgeschoss zurechtgetrümmert, das nur eines kann: Vernichten! Entweder schnell und deathig oder langsam und doomig. Aber langsam ist besser. Viel besser.

Stellt Euch vor, Ihr würdet diejenigen, die den Verkauf des Top-Torjägers bejubelt haben, vor dem Klo Eurer Lieblingskneipe mit dem Deathhammer links und rechts die Visage verschönern! Stellt Euch vor, Ihr gebt dem hoffnungslosen Stürmerimitat nach jeder vergebenen Großchance diesen feinen Prügel zu schmecken! Stellt Euch vor, wie schnell die Schildkröte plötzlich wäre, wenn Ihr ihr mit der mächtigsten aller stumpfen Hiebwaffen (DSA-Jünger anwesend?) Beine macht! Wie wäre die Welt dann? Sie wäre besser, das ist Fakt.

Ich kann Euch sagen: Es ist ein herrliches Gefühl! Ohne Deathhammer keine Randalemeisterschaft. So einfach kann das Leben sein. Und damit Ihr wisst, wovon ich die ganze Zeit rede und träume, eat this and obey:

Einmal langsam:

Einmal schneller:

Und hier einmal der Weg zum kompletten Albumstream: decibelmagazine.com

Album des Jahres. Mindestens.

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Die Schande von Dresden – Eine andere Sichtweise

Ursprünglich sollte dies ein Kommentar zum Artikel von schneider3 werden. Aber nachdem der Kommentar länger und länger wurde, beschloss ich, einen eigenen Artikel daraus zu machen, der eine etwas andere Meinung zum Thema beinhaltet.

Ja, es findet in der Tat eine Ungleichbehandlung zwischen „kleinen“ und „großen“ Vereinen statt, das will ich nicht bestreiten und insofern gehe ich mit schneider 3 noch Hand in Hand. Und nochmals ja: Die ganze Berichterstattung ist derzeit furchtbar aufgepeitscht und zum großen Teil zynisch und nicht zu ertragen. Aber das Urteil für Dresden sehe ich weniger kritisch als viele andere. Warum?

Weil der Verein zuvor bereits 28 Mal (!!!) verurteilt und 16 Mal abgemahnt wurde – jeweils in Form von kleineren oder größeren Geldbeträgen. Von den vielen ungeahndeten Vorfällen mal ganz abgesehen (zuletzt bspw. die vom Dresdener Capo angefeuerten „Juden! Juden! Juden“-Rufe Teile der Anhängerschaft beim Heimspiel gegen Frankfurt). Alles das scheint leider nichts genutzt zu haben.

Das jetzige Urteil kommt also nicht „plötzlich“ (Guru von der Kreuzeiche) oder aus heiterem Himmel, sondern es ist der (vorläufige) Höhepunkt einer langen Entwicklung.

Wenn man sich als Veranstalter nicht vollkommen lächerlich machen will, muss man irgendwann die Härte der Bestrafung erhöhen. Und der DFB (den man ansonsten gerne und heftig attackieren darf) hat nun entschieden, dass der 45. (!!!) klar nachgewiesene Vorfall das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Zu früh? Keineswegs.

Jetzt kann man natürlich darüber streiten, was Dynamo Dresden für seine Fans kann. Das ist ein eigenständiges Thema. Aber vor dem Hintergrund, dass man die Täter im Block oder auch außerhalb des Stadions dank Kadergehorsam der Szene i.d.R. leider nicht zu fassen bekommt, hält man sich an den Verein und bestraft die Täter damit mittelbar.

Natürlich werden dadurch auch die vielen normalen Fans Großteils zu Unrecht mit bestraft, quasi in Sippenhaft genommen. Aber es sind eben auch genau die Fans, die nichts gegen die Chaoten im eigenen Block oder Stadion unternehmen, insofern durch unterlassene Hilfeleistung also zum Teil mitschuldig sind. Hier herrscht eher Solidarität und Abschottung nach außen, anstatt die eigenen Idioten zur Vernunft zu bringen.

Und das gilt nicht nur für die Fans im Stehplatzbereich, sondern auch sonst wo im Stadion, wie die Bilder aus Rostock zeigen, in denen Teile des Stadions applaudieren, als Leuchtraketen erfolgreich in den St.Pauli-Block gefeuert wurden.

Die These, dass man nur mit den Fans reden müsse und es würde sich alles ändern, ist auch eine Urban Legend, die ich nicht mehr hören kann. Ich beobachte das in Frankfurt, wo seit Jahren mit Engelszungen mit den Ultras geredet wird. Ergebnis: Gleich null. Die Hools machen weiter, was sie wollen und die Ultra-Szene übt Kadergehorsamkeit.

Meine persönlichen Erfahrungen sind die, dass genau diejenigen, die zuvor Böller auf Unbeteiligte geworfen haben, in der U-Bahn randaliert haben oder sonstige Sachbeschädigungen begangen haben, die ersten sind, die beim Anblick von Polizisten rufen: „Fußballfans sind keine Verbrecher!“

Ob das Urteil gegen Dresden etwas ändert, weiß ich nicht. Aber es ist ein neuer Weg. Natürlich werden sich die unmittelbar Betroffenen in ihrer eigenen Underdog-Mentalität bestätigt fühlen. Aber ich hoffe, dass die große Masse aufgerüttelt wird und mehr Zivilcourage zeigt, weil sie sieht, wohin das ganze führen kann. Aktuelle Beispiele gibt es ja schon. Auch hier von Fans eines Vereins, der als gebranntes Kind gelten darf. Zufall? Vielleicht, aber ich glaube es nicht.

Das Argument, dass früher alles noch schlimmer war, ist an Dummheit nicht mehr zu unterbieten. Früher gab es auch mehr Verkehrstote oder Schwulenfeindlichkeit oder Vergewaltigungen oder oder oder. Was soll das bitte für eine Argumentation sein? Das hier und jetzt zählt.

Und dieses hier und jetzt führte in Dortmund zu „bürgerkriegsähnlichen Zuständen“, so Freunde, die vor Ort waren und das ganze live miterlebt haben. Dresdner Fans in großer Zahl, allesamt uniformiert mit speziell für den Anlass gedruckten T-Shirts und in der Regel maskiert, attackierten Unbeteiligte und Polizisten. Und im Stadion ging es munter weiter. Alles mit Vorsatz, alles, wie es scheint, lange geplant und von einem nicht geringen Teil der Fans aktiv oder passiv unterstützt.

Eine harte Strafe? Sicherlich.
Eine gerechte Strafe? Diskussionswürdig.
Eine Strafe aus heiterem Himmel? Nein, nein und nochmals nein.

Bild: wikipedia.org

Über den Autor: Don

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