Wahlkampf

Die Partei„Wir sehen Hamburgs Zukunft nicht im Bergbau.“ „Fakt: Rauchen ist einfach geil.“ „Nur lebendiges Kapital ist glückliches Kapital.“ „Hamburg muss die erste Musical- und Comedy-freie Zone Deutschlands werden!“ Argumente, deren Stringenz man sich kaum entziehen kann. Ich jedenfalls wüßte, wo ich mein Kreuzchen bei der Hamburger Landtagswahl am 24. Februar machen würde. Zumal, wenn der Parteivorsitzende weiter so kämpferische Reden hält, wie bei der Wahlkampfauftaktveranstaltung der Partei. Videos nach dem Klick!

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Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Winterpausenprosa

Bekim Kastrati (Fortuna Düsseldorf)Da kommt Freude in den Redaktionsstuben der Winterpausen geplagten Republik auf. Soviel Blut, Sperma und Heldenmut bekommt man selten auf dem Silbertablett serviert. Also reibt sich der Chefredakteur seine schwieligen Hände und schickt seine besten Schreiber in Klausur: „Da ist so ein Regionalliga-Kicker, der hat sich beim Spiel gegen die Bayern nen Hodenriss geholt.“ Gelächter unter den servilen Schreibern. „Warte, warte, kommt noch geiler, weil der Typ heißt (Chefredakteur läuft im Gesicht rot an und prustet laut los) Kastrati“ Kein Halten mehr in der Redaktion, Schulterklopfen, Abklatschen, High-Five für den Chefredaktor und die Meute macht sich frohgemut ans Werk.

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Uerdingen und der Irak-Krieg – Wie ein UEFA-Cup-Spiel die Weltgeschichte beeinflusst hat

Bild: www.kleinsterfanclub.deDie Nachricht klingt skurril, irreal. Aber dennoch ist sie wahr. Pete Doherty – nennen wir ihn mal einen Weltstar – war als siebenjähriger britischer Soldatensohn und Fußballfan live in der Grotenburg-Kampfbahn dabei, als Fritze Funkel und Co. Dynamo Dresden mit 7:3 zurück in die Zone schickten. Die Biographien von Doherty und KFC Uerdingen liefen darauf erschreckend parallel ab. Gelegentliche Erfolge und Triumphe (DFB-Pokalsieg auf der einen, Libertines- und Babyshambles-CD-Erfolge auf der anderen) folgten Abstürze (sportliche Abstiege und drohende Insolvenz da, sozialer Abstieg und übermäßiger Drogenkonsum dort). Immerhin haben beide super Maskottchen, den Grotifanten und Kate Moss. Wen begrüßte der Krefelder Fußballverein damals noch in seinem Stadion und beeinflusste damit entscheidend die Weltereignisse?

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Optimistischer Pessimist und Schöngeist aus dem Ruhrgebiet (Herne). Als hochtalentierter Passivsportler und Dauergast beim BVB kennt er Höhen und Tiefen des Fußballsports.

Die ewige WM 2006 in Bayern

wm2006.jpgDen FC Bayern 2006 wollte Uli Hoeneß vor der WM im eigenen Land bauen. Wie wir alle wissen, ist dieses Projekt kolossal gescheitert. Die Bayern verließen sich fatalerweise doch lieber auf die Demichelisse dieser Welt. Und die deutschen Nationalspieler zogen ein intaktes Team wie Werder Bremen dem FC Hollywood vor. Doch nun scheint Wurst-Uli seine WM-Elf doch noch zu kriegen. Zwar zu spät, aber immerhin.

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Die Hoffnung wird versteigert

Der KFC Uerdingen steht vor dem Ende. Wieder mal. Die Insolvenz droht, und wenn man den Verantwortlichen glauben darf, bedeutet diese endgültig das Ende des Vereines. Um das zu vermeiden, hat sich die Initiative „Krefeld wählt“ gegründet, die es sich zum Ziel gemacht, soviel Geld wie möglich in die Kassen des Vereins zu spülen. Dies soll u.a. durch Freundschaftsspiele und weitere Ideen gelingen.

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Icke & Er – Ein Myspace-Phänomen sagt „Tschüs“

Quelle: www.intro.de„Geh ick mit meen‘ Kumpels in‘ Club – rischtisch geil. Harr‘ ick keene Kumpels, keen Club – ooch rischtisch geil!“

Vor 6-9 Monaten kam fast kein Mensch, der mit einigermaßen wachen Augen durch das Internet streifte, an diesem Stück Alltagsdialektik vorbei.

Über den Autor: Guru von der Kreuzeiche

Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.

Im Dschungel der Verzweiflung

Die Angst des Torwarts (Foto: Pixelio.de)Heute schwingt sie wieder die Peitsche, Sonja Zietlow, die Vorabenddomina von RTL. Eine neue Staffel des „Überlebenstrainings“ für C-Prominente „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ steht an. Gemeinsam mit Dirk „Steh ich oder sitz ich oder lieg ich auf der Seite, auf dem Bauch oder auf dem Rücken“ Bach wird sie durch die Staffel führen und ihre „Zoten“ über abgehalfterte Schlagerstars, ehemalige Pornodarstellerinnen und einen Fußball-Europameister ausschütten.

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Ein Scheitern, das wo sicher ist

Der, wo da scheitertTausche sorgenfreies Gammelleben unter herrlicher kalifornischer Sonne gegen den täglichen Arbeitsgang auf den Trainingsplatz im zumeist verregneten Deutschland. So ungefähr könnte man die aktuellen Geschehnisse um Jürgen Klinsmann und Bayern München zusammenfassen. Der WM-Held 2006 is back, der wo so schön schwäbelt. Aber er springt ab Juli ausgerechnet ins bajuwarische Haifischbecken. Zu seinen „Spezis“ Uli und Franz. Selten war in der Bundesliga das Scheitern eines Trainers im Vorfeld klarer als bei Klinsmann und Bayern.

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Ach, Uli Hoeneß… Lamento, zweiter Teil

Ich kriege jeden!Ach, Uli Hoeneß! Gerade einmal sechs Monate ist es her, da hatte ich schon mal ein Hühnchen mit Dir zu rupfen. In der Zwischenzeit hast du weiter daran gearbeitet, Sympathie und Ansehen zu verspielen. Erst die eigenen Fans verprellt, dann den vor noch nicht einmal einem Jahr als neuen, alten Wunschtrainer präsentierten Hitzfeld vor den Kopf gestoßen und entgegen der Abmachung beiläufig erklärt, dass man sich schon bald trennt.
Ach, Uli Hoeneß, wenn das doch nur alles wäre! Aber nein, du legst nach, die willfährige Presse legt dir dies als Angriffslust aus und Du hoffst inständig, dass alle Angesprochenen klein beigeben.

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Johannes B. Kerner wirft das Handtuch

Diese Überschrift hört sich zunächst einmal wunderbar an. Doch bei genauerem Hinsehen kommt sie eher einer Katastrophe für alle Fußball-liebenden Menschen gleich. JBK setzt in Zukunft Prioritäten. Leider die falschen.

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