Ultrabeauty – Schalke „away“

Inzwischen ist es ja weitgehend Usus, neue Trikotkollektionen bereits zum Ende der laufenden Saison zu präsentieren. Irgendwo muss der in der Sommerpause gelangweilte Fan ja schließlich hin mit seinem Geld. Auch Schalke 04 lässt sich da nicht lumpen und präsentiert nicht eins, nein zwei (richtig gehört: zwei!!!) neue Trikots: Eines für die Spiele away und eines als Ausweichtrikot.

Für schlanke 75 € werden da mir nichts, dir nichts „klassische Optik“ und „moderner Style“ kombiniert als ob das nicht unendlich schwierig wäre. Der absolute Hit wird aber das neue Ausweichtrikot inklusive der Option auf „Pokalsieger-Kultstatus“. Offensichtlich eingedenk der Fanfreundschaft zum 1. FC Nürnberg wird man im Fall der Fälle in einer Art Weinfarbe auflaufen. Wobei es der richtige Name des „modernen Farbtons“ deutlich präziser trifft: ultrabeauty (sebstverständlich inklusive „Feuchtigkeitsmanagement“).

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Where Football is Religion

Eine Reise in die USA verbindet man nicht zwingend mit der Idee, Fußballverrückte im europäischen Sinne zu treffen. Auch wenn in New York vieles möglich ist, aber Fußball? Und dann auch noch Verrückte? Doch dann kommt alles anders und es passieren Dinge, die man nicht für möglich gehalten hätte.

Über den Autor: Buxe

Macht in Unterhosen und Lotto. Kunstverständiger Lebemann, der seinem Verein Schalke 04 in unerschütterlicher Hassliebe verbunden ist. Wurstvegetarier und Minigolfgott in Personalunion.

Acht Thesen zum Rückrundenstart

Endlich ist es wieder soweit.  Das Dschungelcamp beginnt! Ne, im Ernst, nach knapp vier Wochen Winterpause startet heute die Bundesliga-Rückrunde. Und das gleich mit einem Knallerspiel…

Über den Autor: Buxe

Macht in Unterhosen und Lotto. Kunstverständiger Lebemann, der seinem Verein Schalke 04 in unerschütterlicher Hassliebe verbunden ist. Wurstvegetarier und Minigolfgott in Personalunion.

Saddam Magath

Schalke, Schalke, Schalke. Leicht könnte hier der Eindruck entstehen, wir werden zum königsblauen Hofberichterstatter, soll es doch nach der Lobpreisung Manuel Neuers an dieser Stelle um Felix Magath gehen. Kaum ein Manager, Trainer, Alles steht derzeit so im Fokus der Medien wie der einstige „Feuerwehrmann“. Selten geht es um die Person Magath, sondern meistens nur um den Funktionsträger, der trotz Ämterhäufung und Rekordgehalt wohl knapp vor dem Scheitern steht.

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Die Gnade der späten Geburt

Wer weiß, wie alles gekommen wäre, wenn sich die Eltern von Manuel Neuer 5 Jahre eher zu seiner Zeugung entschlossen hätten. Die Vermutung liegt nahe, dass sich der „Spieler aus der Nordkurve“ für einen anderen Beruf als den des Fußballtorwarts entschieden hätte. Denn damals galt es in Gelsenkirchen nicht als „schick“, Torwart zu sein.

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Willkommen in der Fußballoper

Ich habe die Zukunft des Fußballs gesehen, und sie gefällt mir nicht. Offenbar will der Bezahlsender Premiere Sky dem ZDF nicht kampflos das Terrain des Fußballtainment (meine Wortschöpfung) überlassen und rüstete deshalb zum samstäglichen „Toppspiel“ zwischen Schalke 04 und dem FC Bayern München im wörtlichen Sinne für den großen Auftritt in der Fußballoper Parkstadion Schalke Arena auf. Wieso nicht einmal die Zusammenfassung eines Fußballspiels von Opernsängern begleiten lassen, so ganz spontan? Hurtig wird das Klavier ins Studio gefahren, vier „Sänger“ in Anzüge gesteckt, eine Sopranistin in die Abendrobe geklemmt, fertig. Was dabei entsteht entbehrt nicht einer unfreiwilligen Komik – Stichwort: Ich sollte Tänzer werden, denn ich kann gut klatschen“ – ist aber unter dem Strich ein erneuter Tiefpunkt (der wie vielte eigentlich) der krampfhaften Versuche des Fernsehens aus dem ebenso simplen wie komplexen Spiel wie Fußball etwas zu machen, was sich mit Show buchstabieren lässt. Film ab!

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Wohin mit dem Hass?

„Nach dem Ausstieg aus dem Energie-Geschäft jetzt der Einstieg ins Fußball-Geschäft. Utz Claassen (47), Ex-Chef des Energie-Konzerns EnBW, hat sich am spanischen Fußball-Erstligisten „Real Deportivo Mallorca“ beteiligt. Claassen will den Verein zu einer europäischen Marke machen.“ – So sieht sie aus, die Fußballwelt 2010. Knapp 30 Jahre früher war Fußball in Deutschland noch weit entfernt davon zum Familienfreundlichen Event zu taugen, mit dem sich Millionen verdienen lassen.

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Was vom Hass übrig bleibt

Früher war alles ganz leicht: man ging ins Stadion, hasste den Gegner aus Lüdenscheid-Nord 90 Minuten lang leidenschaftlich und verließ – nicht selten völlig ausgepumpt aber glücklich – die Kurve. Spätestens seit dem 19.09.2010 ist vieles, wenn nicht alles, anders. Doch der Reihe nach.

Über den Autor: Buxe

Macht in Unterhosen und Lotto. Kunstverständiger Lebemann, der seinem Verein Schalke 04 in unerschütterlicher Hassliebe verbunden ist. Wurstvegetarier und Minigolfgott in Personalunion.

WAZ, was ist los mit Dir? Desolate Derby-Vorberichterstattung

Wer in (bestimmten) Teilen des Ruhrgebiets aufwächst, der wächst mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, kurz WAZ, auf. Der Fokus wird klar auf Rhein und Ruhr gelegt. So auch der Sportteil. Ruhrgebietsvereine werden dort natürlich bevorzugt behandelt. Wer gerade am erfolgreichsten oder am interessantesten ist, der glänzt von der Startseite des Sportteils. Aber eigentlich ist das immer der FC Schalke 04.

Über den Autor: Vollspann!

Optimistischer Pessimist und Schöngeist aus dem Ruhrgebiet (Herne). Als hochtalentierter Passivsportler und Dauergast beim BVB kennt er Höhen und Tiefen des Fußballsports.

Verloren gegangene Sympathien

Ich gebe zu, ich habe mich hin und wieder schon gefragt, warum eigentlich so viele Fußballfans den 1. FC Kaiserslautern hassen. Warum jetzt plötzlich Mainz 05 das Image des „sympathischen Underdogs“ aus der Pfalz inne hat. Inzwischen wird mir jedoch klar, wie der FCK die (Wenigen? Vielen? ich weiß es nicht.) Sympathien verspielen konnte, die er bundesweit einst hatte. Eigentlich genügt dazu der Blick Richtung Schalke und auf dessen Gebaren in den letzten Monaten.

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.