Willkommen in der Fußballoper

Ich habe die Zukunft des Fußballs gesehen, und sie gefällt mir nicht. Offenbar will der Bezahlsender Premiere Sky dem ZDF nicht kampflos das Terrain des Fußballtainment (meine Wortschöpfung) überlassen und rüstete deshalb zum samstäglichen „Toppspiel“ zwischen Schalke 04 und dem FC Bayern München im wörtlichen Sinne für den großen Auftritt in der Fußballoper Parkstadion Schalke Arena auf. Wieso nicht einmal die Zusammenfassung eines Fußballspiels von Opernsängern begleiten lassen, so ganz spontan? Hurtig wird das Klavier ins Studio gefahren, vier „Sänger“ in Anzüge gesteckt, eine Sopranistin in die Abendrobe geklemmt, fertig. Was dabei entsteht entbehrt nicht einer unfreiwilligen Komik – Stichwort: Ich sollte Tänzer werden, denn ich kann gut klatschen“ – ist aber unter dem Strich ein erneuter Tiefpunkt (der wie vielte eigentlich) der krampfhaften Versuche des Fernsehens aus dem ebenso simplen wie komplexen Spiel wie Fußball etwas zu machen, was sich mit Show buchstabieren lässt. Film ab!

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Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Männer können seine Gefühle nicht zeigen

Ausgerechnet Jose Mourinho und Marco Materazzi. Der eine verschrien als arrogantester Clubtrainer der Welt, der sich „The Special One“ nennt (nicht zu verwechseln übrigens mit John „I´m Special“ Locke) und behauptet nicht der beste Trainer der Welt zu sein, aber auch keinen besseren Trainer als sich selbst zu kennen. Der andere seit seinem andauernden Trashtalk im WM-Finale 2006, der zum frühzeitigen Karriereende Zidanes führte, persona non grata in der Fußballwelt. Ausgerechnet diese beiden sammeln mit einem anderthalbminütigen Video Pluspunkte in der Damen-(und Herren-)welt.

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Zitat des Tages (XVII)

Uli HoeneßZugegeben, dieses Youtube-Filmchen ist nicht gerade brandneu, gewinnt aber durch die gestrigen Ereignisse im Old Trafford zu Manchester eine ganz andere Dimension. Zudem zeigt es in gerade einmal 25 Sekunden, wieso auch ausgewiesene Bayernhasser, wie ich es einer bin, bedauerlich finden können, dass Uli Hoeneß inzwischen „nur noch“ Präsident des FC Bayern ist. Hat er doch soviel mehr an Unterhaltungswert zu bieten als sein Stand-In, der Androiden-Lookalike Nerlinger. Bewegtbilder nach dem Klick.

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Mein Verein will mich nicht! (Update)

Ich muss es schon wieder tun und über den einzigen Bundesligisten aus dem Breisgau schreiben. Der macht es mir nämlich gerade nicht leicht. Nicht was die sportliche Talfahrt in der Rückrunde angeht. Nein, verzweifelt versuche ich Tickets für ein Auswärtsspiel der „Breisgau-Brasilianer“ (Dahlmann) zu ergattern, auf offziellem Weg. Was aber gar nicht so einfach ist, wenn man nicht in Freiburg wohnt und weder offizielles noch inoffizielles Mitglied eines Fanclubs ist.

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Wenn´s Dichten anfängst…

Karl-Heinz Rummenigge, der Mann mit dem hohen Blutdruck, geht nicht nur im häuslichen Bett auf Leistung (Er ist Vater von fünf Kindern); nimmt nicht nur Platz zehn in der ewigen Bestenliste der erfolgreichsten Bundesligatorschützen ein. Der Mann aus Lippstadt, der inzwischen einen Großteil der Geschicke des FC Bayern lenkt, ist auch ein begnadeter Dichter. Wie sonst hätte er auch die absolute Lichtgestalt des deutschen Fußballs aus dem Amt als Präsident des FC Bayern verabschieden können?

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Zitat des Tages (IX)

Udo Lattek not amusedJa, historisch war´s gestern, im Stadion Nou Camp zu Barcelona. Während die meisten Beobachter jedoch auf dem Rasen ein geschichtsträchtiges Ereignis beobachtet haben wollen, spielte sich das eigentliche Drama ausgerechnet im VIP-Bereich ab. Auf den gepolsterten Stühlen übermannten einen Mann, Quatsch: eine Legende seine Gefühle.

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Mutwillige Karrierezerstörung

Die Anzeichen verdichten sich: Lukas Podolski wird voraussichtlich zu seinem Leib-und-Magen-Club FC Köln zurückkehren. Vordergründig ist das richtig toll, zumindest behaupten das alle Beteiligten: Die Bayern sind ihren Ehren-Bankdrücker endlich los, der FC Köln erhält seinen verlorenen Sohn zurück und Podolski darf wieder für seinen Stammverein hütten. Doch was soll dieser Wechsel eigentlich nun wirklich bringen?

Über den Autor: Guru von der Kreuzeiche

Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.

Die EM 2008 live – Ein Reisebericht

Die Sache kommt relativ spontan ins Rollen: Vor sechs Wochen meldet ein Kumpel zwei freie Tickets für die Viertelfinalspiele in Wien und Basel und ob ich denn daran Interesse hätte. Was für eine Frage! „Zur Not komm ich im Piss-Pott-Schritt!“ ist meine begeisterte Antwort! Die Planungen lassen sich sehr rasch erledigen, immerhin geht es ja nur in unsere beschaulichen Nachbarländer und nicht nach Südafrika oder in die Ukraine.

Über den Autor: Don

Mag Bier und Heavy Metal genau so gerne wie Eintracht Frankfurt. Bis 5 Uhr in der Bochumer Pinte anzutreffen. Spinnt.

Die Bayern-Blamage

Quelle: www.flickr.comDas Finale war für die Bayern im gestrigen Spiel nur mit dem berühmten Fernglas am Horizont zu erahnen. Deutschlands beste Fußballmannschaft wurde von Gazprom-Club Zenit St. Petersburg nach allen Regeln der Kunst zerlegt und machte in keiner Phase des Spiels den Anschein, auch nur irgendetwas reißen zu können. Eine Blamage ersten Ranges.

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Ein bisschen Seele: Superpunk live in Essen

Quelle: www.superpunk.de„Naja geht schon, immerhin hat man dann immer ein Gesprächsthema“ antwortete Carsten Friedrichs, der Sänger von Superpunk bei der Zigarette nach dem Konzert etwas genervt auf die doofe Frage eines „Fehns“ (F. Beckenbauer), ob das Rauchverbot in Clubs und auf der Bühne ein großes Problem für ihn darstelle.

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