„Wir haben ein bisschen die Kontrolle des Spiels verloren, aber das kann man nicht ändern. Ich möchte trotzdem die Gelegenheit nutzen, nicht zu lamentieren. Wir haben leider seit Monaten wahnsinnig große Personalprobleme. Aber wir haben bis heute nicht lamentiert und das möchte ich auch heute nicht anfangen.“
Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf?
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Über das nicht gegebene Tor von Mats Hummels im gestrigen DFB-Pokalfinale diskutieren die Beteiligten wahrscheinlich heute immer noch. Es war jedoch nicht die einzige Szene in diesem Spiel, die Fragen aufwirft. Wahrgenommen hat diese allerdings nur Philipp Lahm, unser „Capitanito“. Unschön:
Die nächste Frage, die ich mir heute auf der Bank gestellt habe: Manuel Neuer klärt ins Aus, der Balljunge wirft den Ball schnell ein. Was wäre passiert, wenn da ein Tor fällt? Es würden neue Diskussionen aufkommen. Was hat das mit Fußball zu tun, wenn ein Spieler zum Aus klärt und der Ball wird schnell wieder eingeworfen?
Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.
Wir hoffen Udo Lattek geht es gut und er grämt sich nicht zu sehr darüber, wer sich derzeit anschickt, sein Nachfolger als Vertreter des „Neid und Missgunst“-Axioms zu werden: Matthias Sammer. Denn in einem neuerlichen Interview zur Lage der Nation zur internationalen „Performanze“ der Bundesliga watscht Sammer nicht nur die Konkurrenz ab. Er hat auch ausgemacht, was die Triebfeder hinter den Äußerungen von u.a. Jürgen Klopp ist: Richtig, Neid und Missgunst!
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„Udo Lattek ist an Parkinson erkrankt“ – Diese Meldung sorgt in einigen Redaktionen offenbar für erhöhte Erregtheit und den Reflex, schon mal aus der Schublade die Nachrufe zu holen, die man seit Latteks Ausscheiden aus dem Doppelpass für den Fall der Fälle vorbereitet hat. Oder wie soll man die Bildergeschichte der Welt verstehen, die heute unter der Überschrift „ Erfolgstrainer, Medienprofi, Kumpeltyp“ Latteks sportliche Vita aufrollt? Dabei ist Lattek alles andere als tot und Parkinson nicht unbedingt eine Krankheit, die dafür sorgt, dass die Betroffenen von ihrer Umwelt nichts mehr mitbekommen. Wer das nicht glauben möchte, denkt auch, dass Muhammed Ali ein schlechter Boxer war. Schlimmer als der vorzeitige Nachruf der Welt, ist jedoch sein Inhalt, der einige der erfolgreichsten Jahre von Lattek vollständig ausblendet.
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Die Rekord-Bayern und der Wunder-„Pepp“ (K.-H. Rummenigge), Ribrob und die Klatschpappenarmee sind in der Saison 2013/2014 prädestiniert sämtliche Rekorde der Bundesliga zu brechen, die in den letzten 50 Jahren aufgestellt wurden. Nur blöd, dass der FC Bayern unter dem Rekord-Bayern Erfinder „Wie geht’s Jupp“ Heynckes in der letzten Saison alles an Rekorden gebrochen hat, was man nur brechen kann. Ergo: Der FC Bayern München und sein Trainer „Pepp“ (K.-H. Rummenigge) Guardiola haben versagt! Auf ganzer Linie! Total und endgültig!
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Was ist eigentlich die Aufgabe einer Mediators? Wikipedia hilft uns Ahnungslosen weiter: „ein (außergerichtlicher) Vermittler in einem Kommunikationsprozess“. Seit den Protesten gegen die Verpflichtung von Manuel Neuer durch den FC Bayern München leistet sich der Verein einen solchen Mediator. Wolfgang Salewski ist sein Name, eine Fachkraft mit großem Namen und langer Geschichte, der in der aktuellen Auseinandersetzung zwischen den Fans in der Südkurve der Arena in Fröttmanning und dem FC Bayern vermitteln soll.
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„Wie geht’s eigentlich Jupp?“ – Wird man diesen Satz einmal in einem Atemzug mit Goethes „Mehr Licht!“ oder Honeckers Ulbrichts (Danke, Don!)“Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ nennen? Der Eindruck, dass es so sein könnte, entsteht zumindest beim Blick in den deutschen „Blätterwald“, der seit der Vorstellung von Pep Guardiola als neuem Trainer der Bayern aus München, in einer Ekstase gefangen ist, die der Wirkung von Pep nicht unähnlich scheint. Vielleicht sind ja auch andere Rauschmittel daran schuld, dass mittlerweile jedes Blatt zwischen „Flensburg und Oberammergau“ (ZDF Ferienprogramm ca. 1984) täglich Neues zu „Pepp“ (K. Rummenigge) ejakulieren muss.
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Ich bin neidisch! Ja, richtig, neidisch! Neidisch auf alle, die genau wissen, welchem Verein ihr Herz gehört. Meine Leidenschaft für den SC aus Freiburg ist höchstens halbherzig, beschränkt auf die Kaffeetasse am morgen und ein bisschen Ticker am Wochenende. Die erste Mannschaft meines Vereins könnte ich derzeit wohl kaum auswendig herbeten. In meinem Leben hat Fußball zwar immer eine herausragende Rolle gespielt, wirklich zum Fan eines Teams bin ich dabei aber nicht herangewachsen.
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Vor kurzem haben wir uns noch erstaunt die Augen gerieben über Ihre Aussagen zum 4:4 der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden. Es war wohl nur ein kurzer Höhenflug in ihrer zweiten Karriere neben der Raumausstattung. Denn im Zuge Ihrer Lesetour zu Ihrer neuen Biographie „Ganz oder gar nicht“ haben Sie sich mal wieder so beleidigt dampfplaudernd gezeigt, wie man „einen Lothar Matthäus“ kennt.
Nicht genug, dass Sie mit diesem Buch offensichtlich genau das liefern, was Ihr Lieblingsfeind und -freund – DIE MEDIEN – von Ihnen erwartet – eine kurze Googlesuche liefert von Sex-Orgien bis zur Verhöhnung von Ex-Kollegen alles, was man von „einem Lothar Matthäus“ hören möchte. Nein, Sie „watschen“ (Moderatorensprech) am Rande einer Lesung auch noch in der epischen Länge von fünf Minuten alle Journalisten ab, die „Sie ja gar nicht so kennen, wie Sie sind“. Denn nur man selbst, so Ihre Matthäus’sche Dialektik, kenne sich selbst so gut, dass man über sich selbst sprechen und urteilen könne. Alle anderen aber recherchierten nur ein bisschen im Internet und schrieben diesen Blödsinn dann, so Sie, Lothar Matthäus, sinngemäß. Nur blöd, dass es Ihr „Matthäus Evangelium“ in voller Länge ebendort, diesem Internet und ergo auch bei uns, zu sehen und zu hören gibt. Womit Sie sich mal wieder erfolgreich selbst im Kreise gedreht haben.
Damit nicht genug beweisen Sie dem erstaunten Zuhörer, dass „ein Lothar Matthäus“ kann, was Journalisten gerne können würden, aber obwohl sie es nicht können, trotzdem machen: Ihr Buch in „zwei, drei Sätzen“ beschreiben. Zu schwurbelig? „Dann klicken Sie sich doch rein“ (Internetsprech) und lassen Sie mit uns, Ihre Vergangenheit „Vergangenheit“ sein und den „Schnee von gestern, Schnee von gestern“. Nur eins noch, Herr Matthäus: Wieso brauchen wir dann eine Biografie von Ihnen, in der sich doch alles ausschließlich um Ihre eigene Vergangenheit dreht?
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