Trikottausch absurd: Spanien und die FIFA

Trikottausch

Wir erinnern uns: Kollege Esleben hat vor Kurzem alle für die Weltmeisterschaft vorbereiteten Trikots vorgestellt. Natürlich fanden dabei auch Spaniens Trikots Erwähnung. Einmal in Form eines hellen Heimtrikots (rot) und eines dunklen Auswärtstrikots (schwarz). Diese einfarbigen Trikot-Sets sind anscheinend auf Druck der FIFA entstanden, die sich dadurch wohl ein besseres Fernsehbild sowie eine bessere Erkennbarkeit durch die Schiedsrichter erhofft.

Doch damit nicht genug.

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Trikottausch

Was für jeden Fußballverein zur Saisonvorbereitung gehört, hat bei uns immerhin drei Jahre gedauert. Aber jetzt ist es da, unser neues Trikot in schlichtem Weiß. Lediglich die ollen Sitzschalen sind dem Trikottausch nicht zum Opfer gefallen, weil der Konservatismus im Fußball eben auch nicht vor uns Halt macht. Der endgültigen Entscheidung fürs neue „Jersey“ (Kicker) ist natürlich eine kontroverse Diskussion vorausgegangen, dafür ist man ja landauf landab bekannt. Papa La Papp in seiner unnachahmlichen Weise und mit einem Ohr schon wieder bei den Schwiegereltern versuchte jede Diskussion bereits im Keim zu ersticken:

Mach doch was du willst…

Kollege Goldschuhe hingegen fordert unmissverständlich den Verbleib der trostlosen Sitzschalen, denn:

Es symbolisert die Tristesse unserer gescheiterten Existenzen.

Um im Folgenden alle Zweifel mit einem „ansonsten sehr elegant“ wegzuwischen. Über Gurus Urteil wurden im Vorhinein die wildesten Spekulationen angestellt, Papa La Papp mutmaßte: Möglichst simpel müsse es für den Herrn Guru sein, am besten weißer Hintergrund und ohne Grafik, während der Don über einen „orangenen Hintergrund“ philosophierte, wo doch jedes Kind weiß, dass es orangefarbener Hintergrund heißen muss. Die Enttäuschung über Gurus endgültiges Urteil, das für die Verhältnisse des einzig würdigen Nachfolgers des HB-Männchens erstaunlich mild ausfiel, war groß:

Das neue Layout gefällt mir sehr gut!

Da hätten wir aber mehr erwartet, so lammfromm kennt man den leidenserprobten Stoiker sonst gar nicht. Dabei bedurfte es nicht viel, um den Guru von der Kreuzeiche doch noch herauszufordern, ein einfaches und simples: „Ich hoffe, dass es für ihn möglichst einfach ist“ von Papa La Papp nötigt Guru dann doch noch zum ultimativen Schlusswort:

Ihr könnt mir auch mal ganz einfach die Eier lecken. Saubande.

In diesem Sinne: viel Spaß mit dem neuen Layout! Inhaltlich hatten wir ja noch nie was zu bieten…

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+