Doc Welling reitet in den Sonnenuntergang

Do Welling und das heilige Bier

Als Schwarz-Weißer gibt es selbstverständlich wenig Gutes, was man über den Rot-Weissen (sic!) Konkurrenten aus dem Essener Norden sagen kann. Zu viele negative Erinnerungen mit dem problematischen Teil der Anhängerschaft trüben eine objektive Sicht auf die aktuelle Situation des Clubs.

Über den Autor: Don

Mag Bier und Heavy Metal genau so gerne wie Eintracht Frankfurt. Bis 5 Uhr in der Bochumer Pinte anzutreffen. Spinnt.

Schicht im Schacht?!

Bahnhof Wattenscheid

„Rivalen an der Ruhr“ – Könnte das aktuelle Sonderheft aus der Redaktion der 11 Freunde ein Abgesang auf den Fußball im Ruhrgebiet  jenseits der beiden großen Rivalen in Blau-Weiß und Schwarz-Gelb sein? Es gibt einiges, das dafür spricht. Da ist zum einen der vornehmlich nostalgische Blick, der das Heft beim schnellen Durchblättern zu bestimmen scheint. Und da ist zum anderen der Blick auf die Tabellen der ersten drei Ligen.

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Vote for Stadion Essen!

Stadion Essen

Die Stadien sterben aus! Heute geht man zum Fußball in die Arena. Die liegt schön draußen auf der grünen Wiese, ist günstig ans Autobahn-Netz angeschlossen und hat ungefähr so viel Flair wie eine Turnhalle – abzüglich des Muffs aus mehreren Jahrzehnten Sportunterrichts. Dass es auch anders geht, hat die Stadt Essen bewiesen. 2013 wurde in der „Einkaufsstadt“ ein neues Stadion erbaut. Im „Stadion Essen“ genannten „Schmuckkästchen“ (Don) dilettiert derzeit der Viertligist Rot-Weiss Essen vor sich hin. Zwischen 30 und 43 Millionen Euro hat es gekostet (Die Zahlen, die sich dazu finden lassen, sind nicht eindeutig) und darf sich trotzdem mit dem Neubau des Maracana messen.

Über den Autor: esleben

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„Hier nur Pils“ oder Derbyimpressionen

IMG_20130907_181256Am Samstag wurde eine kleine Abordnung der 5 Freunde nach Essen geschickt. Das Lokalderby der beiden Traditionsmannschaften Rot-WeißWeiss und ETB Schwarz-Weiß im Niederrheinpokal stand an. Tatort: Stadion am Uhlenkrug. Der klare Auftrag: „Schreibt einen Bericht und macht auch mal ein paar Fotos.“ Aber was tun, wenn das Spiel absolut abgesehen von drei Pfostentreffern, einer gelb-roten Karte und einem Tor nicht so viel Berichtenswertes hergibt? Richtig! Fotos machen! Und wie so oft sagen auch in Essen Bilder mehr als tausend Worte. Aber keine Angst: Für die Fans der sogenannten 1:0-Berichterstattung ist dabei natürlich auch gesorgt. Rot-WeißWeiss Essen gewann in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hätte, mit 1:0.

Über den Autor: Guru von der Kreuzeiche

Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.

War was? Ohne Pep aus der Sommerpause

Sommerpause„Wie geht’s eigentlich Jupp?“ – Wird man diesen Satz einmal in einem Atemzug mit Goethes „Mehr Licht!“ oder Honeckers Ulbrichts (Danke, Don!)“Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ nennen? Der Eindruck, dass es so sein könnte, entsteht zumindest beim Blick in den deutschen „Blätterwald“, der seit der Vorstellung von Pep Guardiola als neuem Trainer der Bayern aus München, in einer Ekstase gefangen ist, die der Wirkung von Pep nicht unähnlich scheint. Vielleicht sind ja auch andere Rauschmittel daran schuld, dass mittlerweile jedes Blatt zwischen „Flensburg und Oberammergau“ (ZDF Ferienprogramm ca. 1984) täglich Neues zu „Pepp“ (K. Rummenigge) ejakulieren muss.

Über den Autor: esleben

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Spielfrei

Die EM 2012 pausiert, und plötzlich ist da diese Leere. Was fange ich jetzt nur mit meiner Zeit an? Wer will, kann seine Lieblinge, wie die „Usedomina“ sicher auch heute irgendwo im TV sehen, nur will das ja keiner. Prinzipiell wäre ja jetzt der richtige Zeitpunkt, das zu tun, was der durchschnittliche Kommentator ungefähr Mitte der zweiten Halbzeit macht: ein Zwischenfazit ziehen. Etwas, das bei der Kommentierung von Sport so viel Sinn ergibt, wie ein Album nach der Hälfte der Songs zu beurteilen. Irgendwas passiert eben immer, und wenn es nur ein schöner letzter Track, ergo ein Tor in letzter Sekunde ist. Andererseits kann man am ersten spielfreien Tag seit Beginn der EM 2012 trotzdem schauen, was das Turnier bisher gebracht hat; die Vorrunde ist schließlich abgeschlossen.

Tschechien, Portugal, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, England und Italien heißen die Viertelfinalisten. Eine Konstellation, bei der sich höchstens mit Griechenland beim Wetten eine etwas größere Summe gewinnen lassen konnte. Die Favoriten haben sich durchgesetzt, Griechenland wusste trotz ungenügender Spielweise den etwas seltsamen Modus der EM, einer der Aufreger der letzten Tage, für sich zu nutzen. Und Russland ist trotz eines um zwei Tore besseren Torverhältnisses als die Griechen ausgeschieden. Verkehrte Welt, andererseits wurde auch schon bei der letzten EM nach diesem Modus verfahren, nur: die Gruppen wurden in Österreich und der Schweiz wesentlich deutlicher entschieden.

Verschwörung, die erste

Kombiniert mit den grotesken Fehlentscheidungen der letzten zwei Tage fühlt sich Thomas Kistner in der SZ dazu hingerissen eine Weltverschwörung deutsch-spanische Verschwörung des Fußballs zu konstruieren:

Schwere Fehlleistungen von spanischen und deutschen Referees begünstigen die Turnierfavoriten Deutschland und Spanien im Gruppenfinale. Carlos Velasco verweigerte Dänemark einen Strafstoß beim Stand von 1:1. Eine Niederlage hätte die deutsche Elf ebenso aus dem Turnier expediert wie ein Sieg der Kroaten die Spanier; dort leistete sich Wolfgang Stark zwei abenteuerliche Fehlpfiffe. Peinliche Zufälle? Gewiss, mag sein.

Und die Diskussion um die Torrichter wieder anzufachen. Unabhängig davon, wie man zur Torkamera steht, ob wie für Kistner, der Fußball in Sachen „Ergebnisgerechtigkeit“ eine ähnliche Philosophie pflegen sollte „wie Sportarten von Tennis bis Eishockey, die mit der Technik arbeiten“, oder ob man die Technik ablehnt: die Torrichter gehören mit sofortiger Wirkung abgeschafft. Sie haben ihre Untauglichkeit inzwischen nachhaltig unter Beweis gestellt.

Verschwörung, die zweite

Unter der Woche hat sich unser Lieblingsmäzen Dietmar Hopp zu Wort gemeldet, von dem wir ja seit dieser Woche wissen, dass er nicht nur die deutsche Nationalmannschaft in der Vorbereitung in einem seiner Hotels untergebracht hat, sondern auch Hauptfinanzier der Praxis von Nationalmannschaftsarzt Müller-Wohlfahrt ist. In einem Interview zu seinem Lieblingskind, der TSG 1899 Hoffenheim, das er seiner Haus und Hofzeitung Rhein-Neckar-Zeitung gegeben hat, verteidigt er seinen Schlingerkurs der letzten Monate und macht nochmal klar, dass Hoffenheim in Sachen Schallkanone weniger Täter als Opfer war. Vielleicht sollte er zukünftig einfach mehr Golf spielen gehen, am besten in seinem eigenen Club in St. Leon-Rot.

Losglück für SV Falkensee-Finkenkrug?

Am Samstag steht nicht nur das dritte Viertelfinale an, es wird auch die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost. Bis dahin ist nur noch wenig Zeit, sich  mit den diesjährigen Teilnehmern aus dem Amateurbereich vertraut zu machen, zum Beispiel der SV Falkensee-Finkenkrug, dem Berliner Athletik Club 07 oder dem SV Rossbach/Verscheid. Die passenden Bilder dazu liefert am Samstag die ARD, die dieses Highlight für jeden Fußballfan natürlich live überträgt. Gezogen wird in Danzig ab 18 Uhr, als Glücksfee konnte Viola Odebrecht (Turbine Potsdam) verpflichtet werden, Oliver Bierhoff sorgt als Ziehungsleiter dafür, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Wird bestimmt toll!

Schwarz-rot-goldener Trikotcheck

Fanspirit nennt sich ein recht junger Blog, bei dem professioneller Auftritt und Inhalt noch nicht recht zusammen gehen wollen. Tip-Top ist allerdings die Grafik mit der Entwicklung der Trikots der deutschen Nationalmannschaft, mit deren Hilfe man letztgültig die Frage klären kann, ob das Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft in grün, rot, schwarz oder in Kombinationen dieser Farben am besten aussah. Damit sollte man lange genug beschäftigt sein, um die Zeit bis zum Anpfiff des Spiels Tschechien -Portugal überbrücken zu können.

Geschichte des Nationaltrikots

Ende einer Ära

Falls nicht, lässt sich mit der wunderbaren Fotoserie „Abrissbirne“ des Blogs „Im Schatten der Tribüne“ noch mehr Zeit totschlagen überbrücken. Der Abriss des altehrwürdigen Georg-Melches-Stadion, in dem ein Großteil der 5 Freunde bei einem der besten Fußballspiele aller Zeiten vor Ort waren, wird hier in aller epischen Breite fotografisch aufgearbeitet. Um es mit den Wort der Social Media-Herrscherin des ZDF zu sagen: „Klickt rein!“

Bild: Paul Fisher/flickr.com

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