Wolfgang Salewski – Unser Rainer Wendt der Woche

Wolfgang_Salewski_Mediator_FC_BayernWas ist eigentlich die Aufgabe einer Mediators? Wikipedia hilft uns Ahnungslosen weiter: „ein (außergerichtlicher) Vermittler in einem Kommunikationsprozess“. Seit den Protesten gegen die Verpflichtung von Manuel Neuer durch den FC Bayern München leistet sich der Verein einen solchen Mediator. Wolfgang Salewski ist sein Name, eine Fachkraft mit großem Namen und langer Geschichte, der in der aktuellen Auseinandersetzung zwischen den Fans in der Südkurve der Arena in Fröttmanning und dem FC Bayern vermitteln soll.

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Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Wie die Hyänen

Christian Streich ist ein Mann der klaren Worte, außer er wurde gerade von einem übereifrigen Schiedsrichter auf die Tribüne verbannt. In der Pressekonferenz vor dem vorgezogenen Spiel gegen Bayern München malt der positiv bekloppte Sympath für die Zukunft schwarz. Medienschelte der allerbesten Sorte:

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Zitat(e) des Tages (XXIX)

Neues aus der Abteilung Größenwahn:

Michael „Horny Mike“ Skibbe, Trainer der Grashoppers Zürich, ob er sich eine Rückkehr in die Bundesliga vorstellen könne:

„Ja, jederzeit“

 

Berti Vogts, Trainer der Nationalmannschaft Aserbaidschans, über seine Zukunft:

„Es müsste schon eine Stelle sein, bei der man um einen Titel mitspielen kann. Dementsprechend müsste man auch Geld zur Verfügung haben. Man müsste die Möglichkeit haben, bis zu 30 Millionen Euro für einen Spieler ausgeben zu können.“

Via: Spox & Spox

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Motivationstraining mit Oliver Stark

Christian_ArambasickDie SG Aumund-Vegesack dürfte nur eingefleischten Fans des Amateurfußballs bekannt sein. Und natürlich allen, die es mit der TSG Hoffenheim halten, hieß der Gegner der Hoppenheimer in der ersten Runde des DFB-Pokals eben SG Aumund-Vegesack. Wer in Geographie aufgepasst hat weiß, dass Vegesack ein Stadtteil von Bremen ist, deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich das Idiom von Christian Arambasick, Trainer der SG Aumund-Vegesack (Ein Name, der bei jedem Schreiben schöner wird), ein bisschen anhört wie Oliver Stark.

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Ottmar Hitzfeld schickt die Toten Hosen in Rente

Wie Ottmar Hitzfeld die Toten Hosen in Rente schickte:

“Neulich habe ich in Locarno ein Konzert der Toten Hosen besucht. Ich kannte nur ein paar Lieder, muss aber sagen: Das war beeindruckend, insbesondere die Bühnenpräsenz von Sänger Campino. Da war eine Stimmung wie im Stadion.”

(via spox.com)

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300 aus Wuppertal

300 aus WuppertalZwangsabstieg in die Oberliga und eine geordnete Insolvenz: Wer Fan des Wuppertaler SV ist, musste in den letzten Monaten vieles aushalten. Doch kaum in der Oberliga angekommen geht für die Wuppertaler der Ärger weiter. Die Fans des WSV sind der Grund, weshalb inzwischen die ersten beiden Auswärtspartien abgesagt bzw. auf einen späteren Termin verlegt wurden. Begründung der Polizei: 300 angeblich gewaltbereite Fans aus Wuppertal.

Über den Autor: esleben

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Der neue Lothar Matthäus

Reißerische Überschrift, die mal wieder nichts von dem hält, was sie verspricht. Trotzdem staunt man nicht schlecht über das, was Lothar Matthäus angesichts des historischen 4:4 gegen Schweden, das demnächst auch einen Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags beschäftigen dürfte, zu sagen hat. Vermutlich ungefragt, gab Lothar Matthäus dabei Einblick in einen Teil seiner Seele, den man angesichts austauschbarer weiblicher Begleiterinnen, gescheiterten TV-Auftritten und eben solchen Rühreiern längst verschüttet glaubte. Matthäus offenbarte in seinen Auslassungen mehr Sachverstand als viele alle Experten zusammen, doch lassen wir den Weltfußballer doch selbst zu Wort kommen:

Einige Spieler werden überbewertet. Hummels, der in Berlin fehlte, ist auf einem guten Weg. Mertesacker ist für mich kein Innenverteidiger von internationalem Format. Badstuber und Boateng haben noch nicht Weltklasse-Qualität.

so Matthäus und ich so „Unterschreib ich sofort!“ Aber damit nicht genug, den Loddar legt nach, und zwar nicht wie sonst mit einem beherzten Sprung ins Fettnäpfchen, sondern mit einer weiteren intelligenten Einlassung, die vermuten lässt, der Mann könnte doch mehr von Fußball verstehen als mindestens ich:

Hört mir auf mit dieser Führungsspieler-Debatte! Wir haben auch WM-Endspiele verloren, als Breitner oder Rummenigge auf dem Platz standen, ein Champions-League-Finale mit mir und Effenberg. Wir haben Führungsspieler, nur sind das andere Typen.

Bamm! Treffer, versenkt! Und Udo Lattek dürfte spätestens jetzt hyperventilieren. Aber wie im gloriosen WM-Spiel gegen Jugoslawien, die älteren unter den Lesern werden sich erinnern, das war kurz bevor Deutschland auf Jahre hinaus unschlagbar war, legt Lothar noch einen nach:

Im Ausland schwärmen alle von unserem Fußball – nur wir selber meckern immer. Dabei macht die Nationalelf seit sechs, acht Jahren Freude, auch wenn die Titel fehlen.

Das klingt, selbst wenn man sich dazu Lothar Matthäus Vortrag im fränkischen Idiom vorstellt, so herrlich unaufgeregt und unfassbar richtig, dass man sich zwicken muss, um wirklich glauben zu können, dass dieser Kommentar von Lothar Matthäus kommt. oder hat ihn da nur jemand falsch zitiert? Wir hoffen nicht, wir haben jedenfalls bei Spox abgeschrieben.

Foto: Kantenflimmern/flickr.com

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O-Ton O. Thon

Ich muss Euch enttäuschen. Der folgende Artikel hat nichts aber auch gar nichts mit der Überschrift zu tun. Ich wollte nur einmal im Leben dieses geniale Wortspiel geschrieben haben. Jetzt ist es raus, mir geht´s besser. Kein Ton mehr zu Thon.

Über den Autor: Buxe

Macht in Unterhosen und Lotto. Kunstverständiger Lebemann, der seinem Verein Schalke 04 in unerschütterlicher Hassliebe verbunden ist. Wurstvegetarier und Minigolfgott in Personalunion.

Unangebrachte Sprechchöre? Unangebrachte UEFA!

Laut diverser Medien wird gegen den DFB auf Grund von Vorkommnissen beim EM-Spiel gegen Dänemark ermittelt. Bestraft werden soll  – und jetzt platzt mir der Kragen –

ungebührliches Verhalten

bzw.

unangebrachte Sprechchöre.

Hallo? UEFA? Merkst Du eigentlich noch was? Was kommt als nächstes? Dieses Plakat muss weg, denn es ist entartete Kunst? Die Tatsache, dass die UEFA etwas für nicht angebracht hält, legitimiert keine Bestrafung. Es sei denn natürlich, man hegt Weltherrschaftsansprüche in dieser sympathischen Organisation, was auch nicht mehr verwundern würde. Es gibt sicher auch Menschen, die „Kühe-Schweine-Bielefeld“ für unangebracht halten. Da sollte man mal einschreiten.

Besonders ärgerlich: Bei den Vorfällen handelte es sich laut Publikative mal wieder um typische Deutsche Nationalmannschafts-Fan-Vollspacken, die nichts Besseres zu tun hatten, als von U-Bahnen zu singen und Wehrmachtssprüche per Banner zu zeigen.

Dass man dafür bestraft wird, ist vollkommen richtig und die Strafe kann meiner Meinung nach nicht hart genug sein. Aber dann soll die UEFA doch bitte konkret sein und von volksverhetzenden Sprechchören und aggressivem Verhalten sprechen. Aber das passt vielleicht nicht zum mit viel Mühe aufgebauten Image dieser ach so tollen, friedfertigen und durchinszenierten Veranstaltung, was? Dann formulieren wir lieber schwammig, damit keiner merkt, was die Vollidioten wirklich gesungen haben, ne? Angekommen?

Foto: Martin Burns/flickr.com

Über den Autor: Goldschuhe aus

Agent provocateur erster Güte. Ansonsten Misanthrop und Eintracht Frankfurt-Fan. Frisur: vorhanden.