Kevin Großkreutz: Döner-Werfer und Gewaltverbrecher?

Der Döner von Kevin Großkreutz

Kevin Großkreutz, der für Dortmund irgendwo zwischen „Original“ und „Faktotum“ changiert muss, sich derzeit heftiger Vorwürfe erwehren. Er wurde wegen Körperverletzung angezeigt. In der Nacht von Sonntag auf Montag war Kevin zusammen mit einem Mannschaftskameraden in Köln unterwegs. Er kaufte sich einen Döner. Danach unterscheiden sich die Darstellungen.

Sicher scheint zu sein, dass er nach seinem Kauf zwei „Kölnern“ begegnet ist, die ihn in irgendeiner Weise angesprochen haben. Großkreutz selbst ist der Meinung, er habe den Döner in der Folge dessen auf den Boden geworfen und damit „natürlich einen Fehler gemacht.“ Kollege Julian Schieber bestätigt diese Darstellung.

Einer der beiden „Kölner“ jedoch behauptet, der Döner hätte ihn im Gesicht getroffen. Logische Konsequenz: Anzeige wegen Körperveletzung. Noch Stunden nach dem Vorfall hätten ihm die Augen gebrannt. Lag wahrscheinlich an der „extrascharfen Sauce„.

P.S. Der Link zur BILD-Zeitung lohnt sich allein wegen des sensationellen Symbolfotos.

Bild: Oliver Wunder.

Über den Autor: schneider3

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.

Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.
16 comments
  1. Boulevardesk! Aber mit nem Kölner trifft man ja per se nie einen falschen.

  2. Fakt ist: Ein Döner auf dem Boden wäre deutlich sinnloser als im Gesicht eines Kölners. Das nenne ich mir Ultras, die sich von Döner körperverletzen lassen. Unfassbar.

  3. Erstens: Warum geht man als Dortmunder in Köln aus? Was gibt es da, was es in den Städten dazwischen nicht gibt?

    Zweitens: Döner gehört sicher nicht zum Ernährungsplan eines Fußballprofis, ergo fühlte sich „der Kevin“ ertappt und wollte das Ding schnell loswerden, bevor Bildreporter Joel ihn mit dem Ding in der Hand abschießen kann. Klarer Fall von Notwehr und dabei schlecht gezielt.

    Drittens: Wer sich so mit seinem eigenen Verein identifiziert, wie „der Kevin“, taugt schnell als Feindbild, im grundaggressiven Köln allemal.

    Viertens: Wir bewegen uns in rasender Geschwindigkeit in Richtung Boulevard…

  4. Fünftens: Mehr davon!

  5. Irgendwann wird es eh dazu kommen, dass der Döner den Menschen ersetzen wird.

  6. Döner ist doch fast nur Gemüse. Das kann man als Sportler schon essen. Man kann aber auch die eine oder andere Visage damit zementieren.

  7. Döner-Werfen ist kein Verbrechen?

  8. Free Kevin! Wenn ich am Samstag in Hannover so einen komischen Fan von den Roten sehe, dann regnet es auf jeden Fall auch einige Döners.

  9. Emotionen respektieren – Döner werfen legalisieren!

  10. Ich finde das nicht gut, hier wird Gewalt bagatellisiert…

  11. Und am Sonnabend mit der Borussia nach Berlin, in die Heimatstadt des Döners, auf die Choreo der Ostkurve bin ich mal gespannt!
    Oder es gibt eine „Danke, Kevin!“ – Einblendung auf der Videowand vom Verband der Döner-Erzeuger. Oder sagt man Produzenten?

  12. Ich denke, „Döner produzierendes Gewerbe“ ist richtig.

  13. Döner is for you and me, not for fucking industry

  14. […] Großkreutz wirft nicht nur mit Döner, nein, er pinkelt auch lattenstramm in Hotellobbys. Es folgt das Übliche: Entschuldigungen, […]

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