Da werben wir hier seit Jahren mit Engelszungen für regionales Bier, kurbeln mit schier übermenschlichen Leistungen am Glas deren Absatz an und dann so ein Schlag ins Gesicht: Die „New Media Agentur Coco New Media“ hat nach Bundesländern aufgeschlüsselt die bekanntesten Biermarken in einer Karte aufgetragen. Beliebtheit und Verkaufszahlen sollen in den einzelnen Bundesländern den Ausschlag gegeben haben. Das Ergebnis ist ebenso grotesk wie niederschmetternd:
Monat: September 2013
Bochum wählt den VfL
Wer nicht weiß, wem er kommenden Sonntag sein Kreuz bei der Bundestagswahl geben soll, kann am Samstag schon mal im Ruhrstadion üben. Unter dem Motto „Am 21.9. VfL wählen“ verkauft der Verein ein Kontingent von insgesamt 3.800 Tickets in der Westkurve nach dem Prinzip „Wähl wie viel du zahlst“. Auf die Schnelle konnten wir zwar nicht eruieren, ob man die Tickets auch kostenlos bekommen kann, da die Aktion aber mit einer Reihe nett aufgemachter Wahlplakate daherkommt, sollte einem das Spiel gegen Aalen mindestens einen Zehner wert sein. Alle Wahl-Plakate der Aktion nach dem Klick, sowie eine Wahlempfehlung aus dem Hause „5 Freunde im Abseits“ für Sonntag…
Derby zukünftig ohne Team Green
Danke, Red Bull!
Ich bin verunsichert. Bisher war mein fußballerisches Weltbild eigentlich recht schlüssig. Von Kindesbeinen an wusste ich, dass die BauernBayern scheiße sind und Lautern geil. An dieser Dichotomie konnte ich mich bisher im Zweifelsfall immer orientieren. Als vor einiger Zeit plötzlich Vereine wie die TSG Hoffenheim von 1899 n. Chr. oder RB (steht nicht für den Getränkehersteller!) Leipzig auftauchten, wusste ich relativ schnell, dass diese wohl in die erste Kategorie einzuordnen sind.
Über den Autor: schneider3
Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.
Starkes Stück
Wenn die Schalker Fans den Griechen eine mazedonische Flagge vor die Nase halten und danach sagen, das sei keine Provokation, dann ist das schon ein starkes Stück.
Thomas Schaaf, Provokations- und Völkerrechtsexperte bei WDR 5
Über den Autor: Guru von der Kreuzeiche
Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.
Werbeblog: Nur zwei Spots…
Zwei Produkthinweise, die wir hier in aller Kürze und Schnelle los werden wollen, bevor man so langsam wieder sein Säckel für die KlassikerDerbysSpiele am Wochenende packen muss. Im ein oder anderen Stadion ja dann offensichtlich ohne Beteiligung von „Team Green“, das sich nach der Kritik an ihrem Einsatz im Spiel Schalke gegen PAOK Saloniki in den Schmollwinkel zurückzieht und fortan zumindest das Gelände der „Auf Schalke“-Arena nicht mehr betreten will.
Fans im Fokus
„Ultras, die früher Hooligans hießen„, und diesem Haufen räumt der öffentlich-rechtlich finanzierte WDR am Montagabend eine Dreiviertelstunde im Programm frei? Gegenfrage: Warum erst um 22 Uhr und warum nur im dritten Programm? Denn: „Der Feind in meinem Stadion – Brennen für meinen Verein“ war einer der gelungensten Versuche der letzten Zeit über Fans, Ultras, ihr Verhältnis zur Polizei und zu ihren Vereinen zu berichten.
Knapp daneben
Knapp daneben …und dann noch dumm gelaufen. Klarer Fall von “Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!”
(via Who Ate all the Pies)
„Hier nur Pils“ oder Derbyimpressionen
Am Samstag wurde eine kleine Abordnung der 5 Freunde nach Essen geschickt. Das Lokalderby der beiden Traditionsmannschaften Rot-WeißWeiss und ETB Schwarz-Weiß im Niederrheinpokal stand an. Tatort: Stadion am Uhlenkrug. Der klare Auftrag: „Schreibt einen Bericht und macht auch mal ein paar Fotos.“ Aber was tun, wenn das Spiel absolut abgesehen von drei Pfostentreffern, einer gelb-roten Karte und einem Tor nicht so viel Berichtenswertes hergibt? Richtig! Fotos machen! Und wie so oft sagen auch in Essen Bilder mehr als tausend Worte. Aber keine Angst: Für die Fans der sogenannten 1:0-Berichterstattung ist dabei natürlich auch gesorgt. Rot-WeißWeiss Essen gewann in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hätte, mit 1:0.
Über den Autor: Guru von der Kreuzeiche
Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.
Links wie rechts
„Links ist ähnlich wie rechts, nur auf der anderen Seite“
Patrick Funk (Fußballspieler FC St. Pauli)