And again for something completely different

Montagabend, das berühmt-berüchtigte Live-Spiel läuft im DSF auf Sport1 und der VfL Bochum (TODT RAUS!) liegt schon wieder verdient hinten. Natürlich schießt Ex-VfL-Stürmer Ginczek (der VfL braucht nämlich keine Stürmer) die Hütte, der Laberhannes am Mikro (Name vergessen) geht einem auch schon wieder auf die Klöten und wenn ein Stefan Schnoor den Experten imitieren darf, ist eh alles zu spät.

Wat macht man da? Man stellt den Ton ab und dreht die Anlage auf! Und damit Ihr im bevorstehenden Winter nicht nackig im akustischen Wald herum steht, gibt´s hier endlich mal wieder was ordentliches auf die Fresse anständiges auf die Lauscher. Und da man auf einem Bein bekanntlich nicht stehen kann, gibt´s direkt zwei Neuvorstellungen.

Fangen wir an mit dem neuesten Baby von Roger „Rogga“ Johansson: Revoltings neuem Output namens „Hymns of Ghastly Horror“. Tausendsassa Johansson (neben Revolting auch noch aktiv bei Paganizer, Ribspreader, The Grotesquery, Those Who Bring The Torture, Swarming, Putrevore und weiß der Teufel wo sonst noch) haut seine Alben mittlerweile im Halbjahrestakt raus und das, ohne an Qualität zu verlieren.

Die aktuelle Revolting-Scheiblette läuft bei mir seit Monaten auf Dauerrotation und hat sogar das Zeug auf den Titel „Album des Jahres“. Was wird goutiert? Swedish Old School Death Metal an der Grenze zur Perfektion: Schmutzig, dreckig, garstig, aber dennoch eingängig, melodisch und mit Groove. Aber hört einfach selbst in den aktuellen Opener rein:

Deserted Fear aus Eisenberg (Thüringen) stellen backgroundtechnisch das komplette Gegenteil von „Opa“ Johansson dar: Die junge Truppe hat (nach einem Demo) just ihr Debüt-Album veröffentlicht, das auf den unscheinbaren Namen „My Empire“ hört und mit einem feinen Retro-Cover daherkommt.

Aber unscheinbare Wasser sind bekanntlich dreckig und so entpuppt sich das Teil als überraschend starke Old School-Granate, die einem zu jeder Gelegenheit mehr als geschmeidig rein läuft. Vor allem dann, wenn Christoph „Rheumadecken-Großabnehmer“ Dabrowski gerade mit einem gewollten (!) Rückentreffer den Ausgleich markiert:

Beide Alben sind auf dem hier bereits früher gehuldigten Label F.D.A. Rekotz erschienen und bilden den perfekten Soundtrack für jede Gelegenheit, bei der es etwas zu zerstören gibt. So zum Beispiel demnächst beim Freitagabend-Flutlichtspiel zwischen Air Düsseldorf und Eintracht Frankfurt. See you there, Dudes! Sieg oder Spielabbruch, nur die SGE!

Bilderquelle: F.D.A. Rekotz

Über den Autor: Don

Mag Bier und Heavy Metal genau so gerne wie Eintracht Frankfurt. Bis 5 Uhr in der Bochumer Pinte anzutreffen. Spinnt.

Mag Bier und Heavy Metal genau so gerne wie Eintracht Frankfurt. Bis 5 Uhr in der Bochumer Pinte anzutreffen. Spinnt.
2 comments
  1. Amtlich!

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