Das Leben ist schön!

Nach dem Wutausbruch gestern haben wir heute Kreide gefressen. Der Grund, er liegt auf der Hand, hat doch unsere erklärte Lieblingsband, die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, ein neues Video veröffentlicht: „Jeder auf Erden ist wunderschön (sogar du)“ heißt der Song dazu und im Video dazu bekommt unsere zweite große Leidenschaft einen prominenten Auftritt, mit dem sich auch Hannes Bongartz oder Werner Lorant identifizieren können.

In diesem Sinne Film ab und ein wunderschönes Wochenende euch allen da draußen, ist doch nur Fußball…

Instant Classic würde ich sagen, ich freu mich auf die Tour!

Foto: Markus Wustmann

 

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

Voodoo in grün-weiß

Angstgegner, „unangenehm zu spielen“, wie auch immer, gestern gab es für den SC Freiburg mal wieder die obligatorische Niederlage gegen Bremen. Ganz egal wie schlecht Werder dasteht, Freiburg liefert die Punkte jedesmal brav ab. Betätigt sich, gestern als Ausnahme, gerne als spendabler Gegner, der sich Tore auch mal im halben Dutzend einschenken lässt und ansonsten nicht viel Gegenwehr zeigt. Wie kommt es, dass man bei vollständig ausgetauschtem Personal trotzdem seit sage und schreibe elf Jahren nicht mehr gegen ein anderes Team gewonnen hat und seitdem nur einzwei mickriger Punkte gewonnen wurden?

Welche Form von Psychologie, oder soll ich doch lieber Voodoo sagen, ist da am Werk? Keiner, der noch 2001 beim letzten Sieg gegen Bremen verantwortlich war, ist heute noch in Amt und Würden beim SC Freiburg, von den Spielern ganz zu schweigen. Und trotzdem hat man den Eindruck, in der Kabine hängt irgendwo ein Zettel: „Gegen Bremen gewinnen verboten, bitte beachten, ihr Fußballgott!“ Vielleicht ist es ja ein farb-psychologisches Problem. Grün und weiß verbindet der gemeine Badener eben mit der Polizei, und der geht man lieber aus dem Weg, als im metaphorischen Sinne Widerstand gegen die Staatsgewalt zu leisten.

Trotz, ja ich wiederhole mich, trotz engagiertem Auftritt gestern, musste man sich wieder mal Aaron Hunt und Co. geschlagen geben und fragt sich ganz klischeehaft am Kopf kratzend: Warum eigentlich? Ach ja, war ja Bremen, da kannste nix machen, wenigstens gab’s diesmal keine Klatsche und ein Tor haben wir doch auch gemacht. Nur gegen Bayern gibt es traditionell noch weniger zu holen, aber Bremen? Ich bitte euch!

Doch damit lasse ich mich nicht länger abspeisen, ein neuer Geist muss im Breisgau Einzug halten!Angesichts eines (noch) möglichen Siegs im Rückspiel müssen diesem Ziel alle weiteren Aufgaben schonungslos untergeordnet werden, und wenn es den Klassenerhalt kostet. Die Saison 2012/2013 muss unterm dem Motto stehen „Bremen schlagen! Egal wie, auch dreckig, verdammt nochmal!“ Und jetzt ab auf die Treppe, denn wie hat Thomas Schaaf so schön gefragt: „Was wollt ihr erreichen?“ Siehste!

Foto: Thomas Caspers/flickr.com

Über den Autor: esleben

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Erste Trainer gleich scheiße

Eintracht Frankfurt ist die Überraschungsmannschaft der Bundesligasaison bisher. Das hatte auch mit Spielplanglück zu tun. Wie gut die Mannschaft von Armin Veh wirklich ist, zeigt sich heute gegen Nürnberg, dem ersten Gegner mit Trainer.

Über den Autor: Goldschuhe aus

Agent provocateur erster Güte. Ansonsten Misanthrop und Eintracht Frankfurt-Fan. Frisur: vorhanden.