Quelle: Wikipedia

Sepp meint es doch nur gut!

Dass Sepp Blatter – seines Zeichens Fifa-Präsident –  eigentlich ein guter Mensch ist und in Form eines Wiedergängers von Mutter Teresa nur lebt, um unserem Planeten den ewigen Weltfrieden zu bringen, sollte mittlerweile allen Fußballfreunden hinlänglich bekannt sein. Diesen „Fakt“ (H. Markwort) haben wir in diesem Blog auch schon öfter thematisiert. Jeder der uns kennt, weiß, dass wir uns daher lieber die Zunge abbeißen würden, als etwas schlechtes über den Blatter-Sepp zu sagen.

Ein weiteres Zeugnis seiner grenzenlosen Menschenliebe legte der gottgleiche Weltenherrscher Präsident nun im Nachgang des Siegs von Katar bei der Bestechung Wahl zum WM-Ausrichter ab.

Nachdem Blatter einmal mehr den Fußball als kulturenverbindendes Element gelobt hatte, musste er doch zugeben, dass es in Katar zum Beispiel in Sachen Homosexualität nicht so tolerant zugeht. Trotzdem kein Problem: Auf Nachfrage einer Journalisten gab er Homosexuellen, die sich tatsächlich in den Wüstenstaat wagen sollten, einen guten Rat mit auf den Weg:

„Schwule Fans sollten sexuelle Aktivitäten unterlassen.“

Gut, dass wir das im Vorfeld geklärt haben. Nicht auzudenken, sollte es während der WM zu derartigen Zwischenfällen kommen…

Über den Autor: Guru von der Kreuzeiche

Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.

Leidensbereiter sowie leiderprobter SSV-Reutlingen-Fan und Unsympath. Empfindet die Bezeichnung “Unglaublicher Demagoge” als Kompliment. Trinkt was Schnäpse angeht nur klar.
9 comments
  1. Passend dazu, auf eine weniger menschenverachtende Art und Weise desolat:

    „Wir gehen mit der Fussball-WM dorthin, wo sie noch etwas mehr bewegt als nur Kommerz.“

    http://www.bluewin.ch/de/index.php/525,352469/«Eine_WM_soll_mehr_bewegen_als_nur_Kommerz»_/de/sport/fussball/artikelausland/

    Das ist alles so beschissen, das kann man gar nicht in Worte fassen…

  2. Eigentlich hätte er sagen müssen: „Ist gar nicht schlimm, Schwule gucken doch eh kein Fußball.“

  3. „Das sind nicht Märkte, um Geld zu machen, sondern Märkte, um den Fussball weiterzuentwickeln.“
    Der Typ ist so unfassbar panne.

  4. Soviel Selbstgerechtigkeit auf einem Haufen, das ist eigentlich schon ’ne Leistung für sich.

  5. Ich hätte ja schon derb bock, mich 2022 in Katar so richtig wie ne offene Hose zu benehmen und dabei Sepp Blatter-Choreos zu bringen.

  6. @Don: Wenn du dort den Spitznamen „der Metal-Taliban aus Essen“ innehast, dann hast du’s geschafft.

  7. @Esleben: Hab mir den Bericht nochmal gegeben. Und jetzt stell Dir das mal in Katar vor. No way!

  8. Oder halt Auspeitschen und Steinigung.

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