Wahres vom Kannibalen

Khalid Boulahrouz Leumund ist nicht gerade der beste. Entweder trägt er Mützen zu Jahreszeiten, die exzentrischen Torhütern unpassend erscheinen, oder er hilft tatkräftig mit, den spätestens durch das WM-Finale ramponierten Ruf der niederländischen Elftal zu festigen. Dabei scheint Boulahrouz nicht nur auf dem Feld zu denen zu gehören, die mal „ordentlich dazwischen hauen“ (U-Lattek). Auch verbal gehört der Holländer zu den eher hemdsärmligen Typen.

Sami Khedira seinem unlängst zu Real Madrid abgewanderten, ehemaligen Mitspieler beim VFB Stuttgart verabschiedete er mit den Worten:

Bei allem Respekt für den VfB, Real ist der beste Klub. Hätte Sami da abgesagt, hätte ich ihm eine geknallt. (via goal)

Für die neue Saison hat sich der Kannibale, wie Boulahrouz wenig schmeichelhaft genannt wird, schon seine Meinung zum neuen, einheitlichen Spielball gebildet. „Torfabrik“ heißt das Spielgerät, mit dem Boulahrouz eher einen trinken gehen würde, als wirklich mit ihm Fußball zu spielen:

Der Ball ist besoffen, macht, was er will. Der ist hyperaktiv, man müsste ihm eine Beruhigungsspritze geben. Klar kann man sich auch an den Ball gewöhnen. Wenn deine Frau drei- bis viermal in der Woche besoffen ist, gewöhnst du dich auch irgendwann daran. (via Zum Runden Leder)

In der Tat!

Über den Autor: esleben

Verrät als Freiburg-Fan Heimat wie auch Elternhaus und trinkt ansonsten ausschließlich Veuve Clicquot. Wer wohnt schon in Düsseldorf? Mehr über Esleben auf Google+

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3 comments
  1. Sehr geil! Hätt ich ihm gar nicht zugetraut.

  2. Sensationell! Ganz klar auf den Spuren von Erwin Kostedde.

  3. der Lehmann ist auch ne coole Sau. Schade, dass der weg ist…

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