Tim Wiese ist zwar nicht der einzige Torwart aus „Gerrys Flugschule“, er ist jedoch derjenige, der zurzeit am meisten im Fokus der Öffentlichkeit steht. Stark auf der Linie war er schon immer, hat sich jedoch in den letzten Jahren derart weiterentwickelt, dass er sogar zum erweiterten Kandidatenkreis für die Nummer 1 in der Nationalelf gezählt wurde. In dieser Saison schließlich ist er komplett unbesiegbar geworden. Inzwischen hat er das fünfte (Bundesliga-)Spiel hintereinander zu Null gespielt und so schnell wird sich das auch nicht ändern.
Im letzten Spiel (gegen Hoffenheim) bewieß Wiese außerdem, dass er nicht alle Wesenseigenschaften eines typischen Torwarts aus Lautern abgelegt (übertriebene Muskelmasse) hat, sondern sich einige bewahren konnte (schlimme Haare, Gegner im Zweifelsfall umhauen). In der 14. Minute riss er HoPPenheims Stürmer Maicosuel relativ rabiat von den Beinen, Knut Kircher entschied auf Strafstoß. Für Wiese komplett egal, bewertete er die Situation nach dem Spiel schließlich folgendermaßen: „Kann man geben. Ich halte ihn ja dann eh.“
Also, Schieris: Elfemter gegen Bremen bringen nix, Wiese hält die dann ja eh.
Über den Autor: schneider3
Mildernde Umstände aufgrund familiärer Vorschädigung durch zwei dominante Brüder. Normalerweise erlebt das Weißbier bei ihm das Mittagsläuten nicht. Kaiserslautern-Fan. Weiß der Teufel, warum.
Traumtyp! Ich will mit ihm unbedingt mal Modellflugzeuge fliegen lassen.
Hubschrauber, Du Versager!
@2 Er hat sich aber auch mal „einen Kampfjet“ gekauft. War jedenfalls mal die Überschrift von einem Kicker-Artikel…
Eben, ich steht auf den Zwei-Meter-Kampfjet.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,443907,00.html
Der Wiese ist halt einfach geil.
Die Interview-Überschrift ist einfach weltklasse: „Ich habe mir einen Kampfjet bestellt“. Wer möchte das mal nicht über sich in der Zeitung lesen?
Adler muss wegen Verletzung die WM absagen. Ganz klar: Jetzt muss der Spiegel-Wiese ins Tor!
Absolut! Er hat als einziger den Kahn-Faktor und Kung-Fu-Erfahrung.