Jogi, jetzt gib Dir halt mal einen Ruck

Patrick Ochs ist der beste deutsche Rechtsverteidiger. Hier lasse ich keine Gegenmeinung zu. Der einzige, der es bisher nicht wahrhaben möchte, ist Jogi Löw.

Wie wichtig Patrick Ochs inzwischen für die Frankfurter Eintracht geworden ist, wurde beim Auswärtsspiel in Dortmund deutlich – als er wegen seiner fünften gelben Karte fehlte. Sicherlich war seine Abwesenheit nicht der einzige Grund für die derbe Klatsche der Adler, aber die Unordnung, die in der Defensive plötzlich herrschte, kann man durchaus auch darauf zurückführen.

Patrick Ochs hat gestern sein 100. Bundesligaspiel gespielt – laut Friedhelm Funkel gilt man erst mit Überschreiten dieser Grenze als gestandener Bundesligaspieler. Das ist einerseits Quatsch, andererseits merkt man an dieser Zahl aber, wie lange Ochs schon unumstrittener Stammspieler in der Bundesliga ist. Und es wurde auch gestern wieder deutlich, wie stark er inzwischen geworden ist und dass er sich in dieser Saison nochmals klar verbessert hat.

Seine anfänglichen Schwächen im Defensivverhalten hat er durch konsequente Zusatzschichten abgestellt und auch das letzte Ärgernis im Spiel von Ochs wird immer besser: Seit dieser Saison gelingen ihm deutlich häufiger gute, gefährliche Flanken.

Mit seiner Dynamik müsste er ohnehin ein Kandidat für Jogi sein: Seine Tempovorstöße, seine außerordentliche Schnelligkeit, sein wohldosierter Offensivdrang – alles Qualitäten, die der Bundestrainer gemeinhin einfordert.

Dazu kommt, dass Ochs inzwischen ein – vielleicht der – Führungsspieler der Eintracht ist. In schlechten Spielen marschiert er vorneweg, mit aggressiver Körpersprache treibt er die Mannschaft an, demonstriert “Galligkeit” (M. Sammer) und ist inzwischen sowas wie der heimliche Kapitän. Auch seinem Ehrgeiz ist es zu verdanken, dass die Eintracht kürzlich Spiele wie gegen Karlsruhe oder Cottbus noch umbiegen konnte. Er gibt nie auf und haut sich stets dazwischen.

Doch warum in Gottes Namen ignoriert der Bundes-Jogi das und springt lieber auf einen langweiligen Hype namens Hoffenheim auf? Okay, wenn Ibisevic oder Ba Deutsche wären, könnte man sie sicherlich nominieren. Aber einen Verteidiger auf durchschnittlichem Zweitliganiveau wie Compper zu holen? Sehr fragwürdig, schließlich ist die Defensive der Heidelberger Vorort-Truppe nun nicht gerade das Prunkstück.

Patrick Ochs ist langsam mal dran und ich weiß nicht, woran es liegt, dass er nicht einmal eine Einladung erhält. Vielleicht ist es sein fehlender Migrationshintergrund. Ochs klingt ja auch nicht gerade nach spektakulärer Fußballkunst des Straßenkickens. Vielleicht ist es sein gelegentlicher Jähzorn, der hier und da mal für die drohende Gefahr eines Platzverweises sorgt. Aber erstens fliegt er halt nie vom Platz, weil er intelligent genug ist, um zu merken, wann er zurückschalten muss. Und andererseits schadet ein bisschen Aggressivität der Nachwuchs-Langweiler-Riege des DFB-Aufgebots nun auch nicht.

Jogi, Ochs erwartet langsam Deinen Anruf. Nun mach’ halt.

Über den Autor: Goldschuhe aus

Agent provocateur erster Güte. Ansonsten Misanthrop und Eintracht Frankfurt-Fan. Frisur: vorhanden.

Agent provocateur erster Güte. Ansonsten Misanthrop und Eintracht Frankfurt-Fan. Frisur: vorhanden.
30 comments
  1. Ochs in die Nationalelf? Nicht sicher… Auf der Position seh ich doch einige vor ihm: Lahm, Friedrich, Castro, Riether, Schäfer…
    Compper ist außerdem wohl eher als Innenverteidiger zu sehen, das spielt er schließlich auch bei Hoffenheim und sein Debüt war mindestens solide.

  2. Friedrich, Riether? Da lache ich mich tot. Lahm ist für links gesetzt, da ist er übrigens auch besser. Und Schäfer ist ebenfalls Linksverteidiger. Und Compper? Sorry, das reicht nicht.

  3. Aber Compper ist doch Hoffenheimer. Da ist er doch per Arbeitsvertrag schon ein besserer Mensch und Fußballer. ;-)

  4. Castro ist in der Tat der einzige Konkurrent, den ich sehe. Im Gegensatz zu Ochs hatte er aber schon seine Chance und hat das nervlich nicht gepackt.

  5. In der 2.Liga will ja auch keiner aufsteigen…

  6. @2: Da kannste dich gerne totlachen, aber Ochs ist meiner Meinung nach ein solider Bundesligaspieler und mehr nicht. Lahm seh ich gernerell auch eher auf links, aber sowohl er als auch Schäfer können auch rechts spielen. Riether seh ich auf jeden Fall besser als Ochs.
    Und Compper spielt bisher eine richtig starke Saison, das ist mal Fakt. Und wie gesagt: Er ist Innenverteidiger und da sicher auch stärker als auf Außen. Und warum heißt es beim Compper „Sorry, das reicht nicht.“ und beim Ochs, der das erste mal seit tausend Jahren 3 gute Spiele nacheinander gemacht hat, dass er ein Riesenpotential besitzt.
    Dazu kommt noch ein Beck, der mittelfristig mehr Potential hat als ein Ochs.
    Ach nein sorry, der spielt ja in Hoffenheim und ist damit per se ein schlechterer Mensch, weil er sich von der alten Kapitalistensau Hopp hat kaufen lassen. Oder wie war das noch?

  7. Ganz vergessen sollte man auch Clemens Fritz nicht, auch wenn der bisher eine wahrhaft grausige Saison spielt.

  8. @6: Wie oft hast Du Riether und Ochs denn spielen sehen? Wenn man nur annähernd den Bundesligafußball beobachtet, ist eine solche Aussage schlicht unfassbar. Wie gesagt, über Castro kann man ja reden, aber einen blasseren, behäbigeren und limitierteren Fußballer als Sascha Riehther gibt es auf dieser Position nicht.
    Wieso ist es „Fakt“, dass Compper ne gute Saison spielt? Weil Du es so siehst? Ich sehe in Hoffenheim eine bärenstarke Offensive und eine temporär vogelwilde Abwehr. Wie oft hast Du Ochs 90 Minuten spielen sehen? Ochs ist seit Jahren Stammspieler und bringt permanent Leistung, aber okay, wenn man nur Sportschau sieht, weiß man das natürlich nicht, da ist ein Riether natürlich besser, weil der spielt ja in Wolfsburg.

  9. Keine Sorge, ich schau nicht nur Sportschau. Was ich zugeben muss, ist, dass ich Eintracht eher selten über 90 Minuten bei Premiere im Einzelspiel und noch seltener im Stadion sehe. Aber wie oft schaust du denn Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen über 90 Minuten?
    Eben…

    Warum es Fakt ist, dass Compper eine gute Saison spielt? 1. Notenschnitte: kicker 3,19 und sportal: 3,46 .
    2. Nationalmannschaftsberufung, 3. Allgemeine gute Kritiken. 4. Hoffenheims Abwehr spielt vor allem angesichts der sehr offensiven Ausrichtung mit 3 Stürmern und 2 offensiven Mittelfeldspielern eine gute Saison.

    Jetzt kann man natürlich sagen: Die Notenvergabe ist kein toller Gradmesser und du kannst mir bestimmt 1000 Beispiel nennen, bei denen die Noten irren. Und auch Löw ist nicht unfehlbar und nur ein Mensch, den man kritisieren kann. Aber das sind bestimmt objektivere Urteile als deines oder meines.

    Nimm mal die Vereinsbrille ab und leg vor allem deine „Ich bin nur ein armer Eintracht-Fan, alle gegen uns und die anderen Vereine sind nur gehypt und Kommerzschweine ohne Tradition“ ab.

    Und auch wenns für dich unfassbar ist: Ich sehe Riether besser als Ochs. Und „limitiert“ passt meiner Meinung nach eher zu Ochs als zu Riether.

  10. Kann mann das Godwinsche Gesetzt auch irgendwie ausweiten? Im Laufe einer Fußballdiskussion im Internet steigt die Wahrscheinlichkeit gegen 100%, dass jemand einen Kickernoten-Vergleich anstellen wird? Wieso sollte das urteil des Kickers objektiver sein als meines? Die haben ihre Lieblingsmannschaften genauso wie Du und ich. Und außerdem bekommen für Siege Spieler dort alle gute Noten. Ich verlasse mich lieber auf mein Urteil, anstatt das eines Redakteurs, der auch nicht mehr über Fußball weiß als ich.

    Wie Du zu Deinem Urteil „limitiert“ kommst, wenn Du nie die Eintracht siehst, ist übrigens Deine Sache. Ich habe keine Vereinsbrille auf in diesem Fall. Aber wenn ein junger Spieler 100 Bundesligaspiele bei einer Mannschaft der Bundesliga spielt und dabei immer (!) einer der besseren der eigenen Mannschaft ist, solltest Du vielleicht eher Deine Brille abnehmen. Und zum Thema limitiert nochmal: Ochs hat bei den bayern-Amateuren damals zunächst hinter den Spitzen gespielt. Das will noch nicht viel heissen, aber für ein fußball-technisches Limit spricht es nicht gerade. Aber die Diskussion hat wohl keinen Sinn mehr.
    Und Dein saudämliches „ich bin ein armer Eintracht-Fan“ disqualifiziert Dich für mich übrigens endgültig, da ich etwas in dieser Art niemals gesagt habe und meilenweit davon entfernt bin, Eintracht-Spieler in die Nationalmannschaft zu reden, wenn sie meiner Meinung nach da nicht hingehören.

  11. Ich hab nicht gesagt, dass ich die Eintrach NIE sehe oder?
    Und wie gesagt, wie kommst du zu deinem fundierten Urteil über einen Riether oder einen Compper? Genauso wie ich zu meinem über Ochs, schätze ich mal.

    Wie gesagt, ich halte die Kickernoten auch nicht für der Weisheit letzter Schluss, aber die kommen 1. nicht aufgrund eines Redakteurs zustande sondern sicher durch eine Abstimmung mehrerer und 2. gibt es auch noch die Sportalnoten und dazu noch die Meinung des Bundestrainers. Auch das ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich würde nicht behaupten, dass ich mehr Ahnung als Jogi Löw habe…

    Zu dem „Ich bin ein armer Eintracht-Fan“: Mir kommt es nur so vor, als würdest du mir einfach mal unterstellen, dass ich von WOB-Spielern oder Hoffenheimern mehr halte, weil die in der Tabelle über der Eintracht stehen. Ist aber nicht so und deshalb sind die ständigen „Nur weil der ein Wolfsburger ist…“-Sprüche irgendwie sinnlos.

  12. Haha, klarer Fall für die Lex Ochs …

  13. @11: Naja, wenn man bei einem guten Verein spielt, hatte man schon immer bessere Chancen auf die Nationalmannschaft. Ich habe Wolfsburg in der Saison bisher dreimal gesehen, einmal davon im Bochumer Stadion, einmal davon gegen Hoffenheim. Da ist Riether nun alles andere als herausgestochen. Und in den beiden Spielen der Hoffenheimer, die ich gesehen habe und dem länderspiel von letzter Woche habe ich auch keine Gründe für eine Nominierung von Compper gesehen. Wen ich in dieser Saison tatsächlich so gut wie gar nicht gesehen habe, ist Castro, von daher kann ich zu dessen momentaner Form nicht viel sagen. Ich sehe aber den Ochs sehr oft und vertraue da ganz einfach auf meine Meinung – der Junge ist richtig gut, und zwar auch wegen Dingen, die über die fußballerische Leistung hinausgehen.

  14. Okay das ist deine Meinung, die ich ja auch respektiere. Meiner Meinung nach ist Ochs ein durchschnittlicher bis guter Bundesligaspieler, der in einer durchschnittlichen Mannschaft ein Führungsspieler ist.
    Mit deiner These, dass Spieler aus guten Mannschaften es leichter haben, in die Nationalelf zu kommen, magst du eventuell Recht haben. Allerdings ist es doch auch klar, dass es erstmal überhaupt schwieriger ist, bei Hamburg, Bremen oder Leverkusen Stammspieler zu werden als bei Frankfurt. Dazu kommt, dass man bei diesen Vereinen auch mehr internationale Erfahrung sammelt als bei schlechteren Vereinen. Auch ist es schwieriger, dort aus der Mannschaft hervorzustechen.
    Klar haben Leute wie Riether und Beck auch noch keine bzw. wenig internationale Erfahrung gesammelt.
    Aber Spieler wie Castro, Fritz oder Friedrich haben genau das eben einem Ochs weit voraus. Ochs hat noch nie wirklich bewiesen, dass er international mithalten kann, mal abgesehen von den paar UEFA-Cup-Spielen, die er vor 2 Jahren absolviert hat.

    Und können wir bitte mal den Compper aus der Diskussion rausnehmen? Wenn du sagst, dass Lahm und Schäfer Linksverteidiger sind, dann musst du auch Compper rausnehmen, denn der ist 1. Innenverteidiger und wenn überhaupt ebenso als Linksverteidiger zu zählen. Und sein Debüt war so schlecht gar nicht, fand ich. Er hat hinten recht solide gespielt. Nach vorne ging zwar nicht viel, aber es schließlich sein erstes Länderspiel und der Rest der Mannschaft hat ihn nicht gerade mitgezogen.
    Wenn ich mich hier mal an das Debüt des heiß und innig geliebten Heiko Westermann erinnere…

  15. Also mal ganz davon abgesehen, dass man es bei einem besseren Verein leichter hat: Ich halte den Ochs jetzt nicht für den besten Fußballer der Welt, aber ich als Experte (;-)) habe ihn nicht umsonst jedes Jahr in meinem Kicker-Team.

    Der Ochs ist ein ganz solider und gestandener Rechtsverteidiger, der sich meinetwegen auch weiterentwickelt hat. Und wenn man drei Jahre lang durchweg solide bis gute Leistungen bringt, müsste man zumindest mal in die Nationalmannschaft eingeladen werden; vor allem wenn man sieht, dass viele Leute nach gerade mal 5 guten Spielen berufen werden. Ich finde das zwar einerseits in Ordnung, aber wiederum dann lächerlich, wenn dafür ein Spieler der seit langer Zeit konstante Leistungen bringt, noch nicht einmal innerhalb von drei Jahren eingeladen wird.

    Und jetzt mal ganz ehrlich: Schäfer und Riether besser als Ochs? Seh ich zumindest NOCH nicht.
    Und da man wirklich auf rechts nicht gerade mit unfassbar viel Alternativen gesegnet ist und war (A. Friedrich ist einfach ein Innverteidiger, sogar ein guter), ist die Nicht-Nominierung von Ochs auch für mich ein wenig unverständlich.

  16. @14: Ach ja noch was: Wie soll denn Ochs beweisen, dass er international mithalten kann, wenn er nicht in die Nationalmannschaft eingeladen wird? Die Argumentation erschließt sich mir nicht ganz. Genau gleich kannst du mit Riether, Schäfer, Beck und Compper argumentieren.

  17. Der Riether ist einer der ganz wenigen Ex-Freiburg, denen ich keine Träne nach weine.

    Davon ab: wenn man diese Saison an Wolfsburg denkt, denkt man sicher nicht an Riether. Da spielt Madlung ja noch eine auffälligere Saison.

    Allerdings sehe ich den Ochs auch nicht so stark, mangels Alternativen auf dieser Position sollte man ihn aber zumindest mal ausprobieren.

    Fritz wird wohl erst zu alter Form zurückfinden, wenn der Schnicks wieder vor ihm zocken kann…

    Der kommende Mann auf der Position wechselt übrigens am Ende der Saison von Freiburg nach Leverkusen. Im Gegensatz zu Riether ein echter Verlust (zumal der zu seiner Freibruger Zeit eher im defensiven Mittlefeld gespielt hat…)

  18. Hier wird doch nicht wirklich darüber diskutiert, ob Riether für die Nationalmannschaft auflaufen soll, oder?

    Über Ochs kann man sicherlich streiten (auch ich sehe ihn noch (!) nicht in der Nationalmannschaft): eine positive Entwicklung ist absolut zu sehen (sowohl offensiv als auch defensiv), aber ob es für die Nationalmannschaft reicht, wage ich aktuell zu bezweifeln (v.a. defensiv gibt es Stärkere, offensiv ist er sehr gut). Aber Riether ist mal völlig desolat. Und A. Friedrich kann man als „unaufgeregten“ Verteidiger bezeichen, ich sage hierzu lieber strunzlangweilig und zu schwach. Der Friedrich ist der Spycher der deutschen Nationalmannschaft.

    Hinten rechts sehe ich ganz klar Fritz, sofern der wieder aus seinem Leistungsloch herausgeht. Mit ihm würde ich auf jeden Fall ins neue Jahr gehen! Dahinter Castro und dann als Nummer drei den Ochs.

  19. Fritz sehe ich persönlich eher im rechten Mittelfeld. Seine Defensivschwäche ist auf Dauer zu eklatant, um ihn als Verteidiger aufzustellen.

  20. Also wenn wir irgendwo keine sonderlich großen Probleme haben, dann im DMI. Frings (sofern er sich wieder fängt), Rolfes, Hitze, Jones (auch wenn er ganz schwach war gegen England) sind IMHO besser als Fritz.

    Die Außenverteidiger sind unsere Achillesfersen…

  21. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich ihn als DMI sehe. Und auch nicht, dass er in der Nationalmannschaft spielen sollte… Aber als rechter Mittelfeldspieler erscheint er mir passender.

  22. Wen ich so durch meine schwarzgelbe Vereinsbrille gucke, sehe ich auch noch einen lockigen Ex-Nationalspieler, der auf der rechten Abwehrseite immer besser in Fahrt kommt. Sollte er seine Form aus den letzten Spielen bestätigen und diese Saison endlich mal unverletzt überstehen, würde es mich nicht wundern, wen Löw ihn mal wieder einladen würde.

    Selbst wen das nicht der Fall sein sollte, sehe ich auf der rechten Seite zum Beispiel einen Hinkel, der sich in Schottland durchgesetzt hat eher im Nationalteam als einen Ochs, der ein Führungsspieler bei Frankfurt (was nicht abwertend gemeint ist, aber Hinkel hat somit einfach die größere internationale Erfahrung)…

  23. @22: Naja, sich in Schottland durchzusetzen ist nicht gerade ein Qualitätsnachweis. Zumal Hinkel in der wesentlich stärkeren spanischen Liga nicht zurecht kam. Und Owomoyela? Der könnte für die Basketball-Nationalmannschaft noch wichtiger werden als für die Nationalelf.

  24. @21: Sorry, da hatte ich mich verlesen!

  25. @23 immerhin ist er 2008 als Stammspieler bei Celtic Meister geworden und spielt im Moment in der Champions-League. Interessant, das hier 3 konstante Jahre im Bundesliga-Mittelfeld mehr Qualitätsnachweis sind als überzeugende Jahre in Stuttgart und jetzt auch in Schottland. In Spanien sind schon ganz andere Spieler gescheitert.

  26. @25: Naja, du musst schon zugeben, dass die Leistungsdichte in Schottland ab Platz drei stärker nachlässt als im Mittelfeld. Im Endeffekt kommt es da auf die vier Spiele gegen die Rangers an.

    Wobei du natürlich Recht hast, dass Hinkel mal wieder eine Chance verdient hätte, zumal die „recht Außenbahn“ in der deutschen Abwehr so etwas wie der neuralgische Punkt ist.

    Wobei es für Links noch einige Kandidaten gibt, die momentan ihrer Form hinterherlaufen und Lahm dann rechts spielen könnte, wo er meiner Meinung nach weniger ausrechenbar ist (Auf links zieht er einfach imer in die Mitte, das wissen die Verteidiger spätestens nach dem dritten Versuch).

    Vor die Wahl gestellt: „Ochs oder Hinkel“ würde ich allerdings klar sagen: Dreierkette!

  27. @26 ok bei der Leistungsdichte der Teams in Schottland muss ich dir wohl recht geben ;). Mir ging es auch eher mehr darum, weitere Alternativen neben Ochs zu zeigen… Denke es hat schon Hand und Fuss wieso der Spieler noch nicht eingeladen wurde.

  28. Lakic einbürgern und vorne reinstellen, der Kerl trifft zurzeit ja „nach belieben“ und „macht auch die wichtigen Tore“.

    Meiner Meinung nach, sollten Lahm und Schäfer auf Außen spielen. Allerdings sehe ich zurzeit zu wenig Fußball, um die entsprechenden Formstärken der Spieler beurteilen zu können…

  29. @28: Komm, mach dich nicht lächerlich… Lakic, pffff!

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