„Das große Tabu“ – Ein Fernsehbericht

Das war sie dann also, die „DSF-Reportage“ zum Thema Homosexualität im Fußball: Ein journalistisches Format auf DSF, ohne Girls und ohne Poker. Wie die ansonsten des Journalismus unverdächtige Jungfrau da zu ihrem Kind kam, verriet vielleicht der Vorspann, der als Kooperationspartner die „Deutsche Akademie für Fußball-Kultur“ benennt, eine Ausgründung des Kultur- und Freizeitamtes der Stadt Nürnberg. Trotz viel kostenloser PR im Vorfeld durch Trainer Daum versendete das DSF die Sendung irgendwo zwischen Poker und Jugendfußball im Nirwana des Vorabendprogramms, ohne die sonst übliche Bohei-On Air-Promotion, wie es sonst bei Fußballsendungen des DSF üblich ist. Stattdessen konnte man gut und gerne den Sendestart verpassen, gab es doch nicht einmal eine Sendungsankündigung vorweg, ein Trailer, oder einen sonstigen Trenner zwischen Werbung und Programm. Sichtlich unangenehm erschien den Sender-Verantwortlichen wohl ihre eigene Courage, ein Volker Beck-haltiges Format ins Programm gehoben zu haben. Vielleicht war es aber auch die Absicht die Sendung so unauffällig wie möglich an der eigentlichen Sender-Zielgruppe vorbei zu platzieren, und dabei doch etwas fürs Prestige des Senders getan zu haben. Und wenn das Projekt dann auch noch ein öffentlicher Kommunalhaushalt zahlt, so what.
So seltsam es war, eine sensible Thematik auf dem Tuning- und Sportclip-Sender und nicht bei „37° Grad“ verhandelt zu sehen, so merkwürdig war auch die Sendung selbst. Formal nach den Regeln der Privatsender-Beliebigkeits-Doku a la „SAT.1 24 Stunden“ montiert, wechselten sich monoton O-Töne mit talking heads ab, der Voice-Over spricht dazu. Der Erkenntnisgewinn von Faninterviews ist einem von vorneherein schon klar, das kennt man ja schon von der Mutter aller O-Töne:dem Uli Köhler-Spielfeldrandinterview.
Entweder heißt es von Stadionbesuchern, zum Thema Homosexualität befragt, „Ist doch heute kein Problem mehr“ oder „Ich kenn selber auch Schwule, mit denen arbeite ich gut zusammen, das sind ja auch Menschen“. Sogar ein Mario Basler fühlt sich bedrängt dem Thema noch irgendwas positives abzuringen, was ihm sichtlich schwer fällt. Nach Bedenkzeit (ohne Kamera) äußert er dann, dass Männer lesbischen Sex ja geil fänden, aber schwule Männer Scheiße. Immerhin, den Versuch war es wert.
Da demnach uni sono und mit einer solchen ‚Konstanze’ gesellschaftlich positiv sanktionierte Aussagen artig ins Mikrofon salbadert wurden, hätte sich der Autor des Films doch eigentlich ruhig mal fragen können, was für einen Aussagewert dieses schwulentolerante Versaufsagen hat. „Nee, is scheißegal, DSF will es so, so sind nun mal die Gesetze des Mediums“ wäre seine Antwort wahrscheinlich gewesen. Und das ist verständlich. Wo käme dieser schöne Ismaninger Sender, wo käme die schöne 1:0-Berichterstattung und ihr sonntägliches Hochamt, die O-Ton Exegese des Jörg Wontorra („Hat man da nicht schon eine Wechselabsicht rausgehört“) denn hin, wenn O-Töne nicht mehr die höchste Form der Wahrheitsfindung wären?
Okay, nicht alle Fans waren in ihren Statements pro homo. Die Anhängerschar von Erzgebirge Aue und Energie Cottbus durfte einem mit ihrer Schwulenfeindlichkeit und ihrem Schwulenhass einen schönen Schauer über den Rücken jagen, und dabei wieder einmal demonstrieren, wie barbarisch homophob und generell rückständig der Osten doch ist. Auf diesem Reflexionsgrad bewegt sich der Film auch weiter, und Gut und Böse sind daher auch schnell ausgemacht. Gut: Theo Zwanziger, böse: „Der Osten“, mit Abstrichen auch Christoph Daum. Bis hierhin also das üblich oberflächliche Privatfernsehgestümper. Aber nur uninteressant war die Sendung dann doch nicht – Fussballsendungen bestechen nun mal eher selten mit Grimmepreis-verdächtigen Interviewtechniken.
Die ureigenste Stärke des inzestuösen Fußballfernsehens der Marke Wontorra bleibt, dass ein ausgewählter Kreis an Fußballexperten zu allem und jedem ihre Leistung am Mikrofon abrufen können. Allesamt keine großen Künstler, sicherlich, aber eben konstante Leistung im Mittelmaß. Eben Bundesliganiveau.

Großmeister der Disziplin bleibt Udo Lattek, der es aufgrund seiner unglaublichen Erfahrung von mehr als 172 Jahren als Weltklasse-Trainer, und darüber hinausgehend 60.000 Betriebsstunden in der „Krombacher Runde“ schafft, jedes Thema der Welt mit einem halben Dutzend seiner gesammelten Lehrsätze vollumfänglich zu erschöpfen. Klar, dass er auch in dieser DSF-Reportage nicht fehlen kann. Thema egal, Udo kann immer, will immer, passt immer. Neben ihm defilieren zusätzlich noch Rainer Calmund und Peter Neururer an der Interviewkamera vorbei, und machen ein ernstes Thema ein bisschen lockerer. Noch einmal: Udo Lattek, Rainer Calmund, Peter Neururer. Das Thema? Homosexualität! Klar, die wären mir auch als erstes eingefallen. Der bunte Christopher-Street-Day der DSF-Quartalsgäste gibt auch gleich ein munteres Stelldichein. Peter eröffnet mit seiner gefürchteten offensiven Spielweise, und gibt direkt ein erstklassiges Neururer-Paradoxon zum Besten.
„Es ist eigentlich überhaupt kein Thema. Aber dadurch, dass es kein Thema ist, wird es doch ein Thema.“ Grandios.
Das ließe sich doch echt mal entwickeln: „Eigentlich haben wir zu dem Thema nichts zu sagen, aber dadurch, dass wir nichts zu sagen haben, reden wir doch darüber.“ So oder so ähnlich, wir kennen das ja schon vom Fußballstammtisch. Und spätestens mit Rainer Calmund kommen wir bei eben diesem Stammtisch wieder an, wenn er in einem Verbalamoklauf ersten Ranges alle gängigen Stereotypen der Homosexualität zusammenrührt:

„[..] Aber was zählt auch zum Fußball, zum modernen Fußball? Kreativität, Zuverlässigkeit, fleißig. Das sind alles Kriterien die Homosexuellen bei uns in Deutschland im Berufsleben erstklassig erfüllen. Ich kenne viele Unternehmer die sagen: ‚Meine besten sind die Homosexuellen’“
Dieses „Jaja, so sind sie, die Schwulen, dafür habe wir sie“ bleibt von Callmunds Faseleien, die man auch mit „Solange der Mohr seine Schuldigkeit tut, darf er bleiben“ resumieren kann.
„Falscher Ansatz“, möchte man ihm und den anderen mitgeben, die Homosexuelle akzeptieren würden, „solange die Leistung stimmt“. Aber inhaltlich wollte ich mich jetzt gar nicht auf das Thema einlassen. Aber rein formal bleibt es beim selben Fazit: „Falscher Ansatz, DSF.“

Über den Autor: Der Ketzer

Misanthrop, in fußballerischen Belangen unmusikalisch. Desweiteren Verfechter des kommerziellen Fußballs. Wäre ein guter Personaler.

Misanthrop, in fußballerischen Belangen unmusikalisch. Desweiteren Verfechter des kommerziellen Fußballs. Wäre ein guter Personaler.
25 comments
  1. habe die sendung gestern teilweise verfolgt und fand sie schon sehr grenzwertig. wenn man ehrlich ist ist die ganze thematik doch schon sehr der sensationsgeilheit der medien und mittlerweile auch des gemeinen betrachters geschuldet. mal ernsthaft, eigentlich interessiert es doch nicht wirklich ob jemand homosexuell ist. aber irgendwie scheint es jeden zu interessieren. allerdings gibt es auch homosexuelle die bewusst in die öffentlichkeit drängen, gerade bei politikern scheint dies äußerst beliebt zu machen. das stammtischniveau des berichts wurde mit sicherheit immer dann komplett unterschritten sobald neururer und konsorten zu wort kamen, auch die aussagen von christoph daum wirkten, naja, sie erinnerten an den drogenabhängigen daum der völligts wirr unsensible phrasen von sich gab bei denen man an seinem verstand zweifeln durfte. auch die aussagen zum daumschen verbaldurchfall von theo 20iger wirkten doch sehr glatt gebügelt. sprich, das kann man schon besser sagen. ich für meinen teil glaube nicht das es homosexuelle spieler in der ersten und zweiten liga gibt. warum? nun, wenn man sich das mediale interesse ansieht so wäre es nur eine frage der zeit bis sich das ein oder andere blatt darauf stürzen würde. auch glaube ich kaum das sich ein jugendlicher spieler sich einen derartigen spiesrutenlauf antun würde, seine karriere wäre eigentlich nach veröffentlichung vorbei. in england gab es i den 80igern einen homosexuellen spieler der sich damals dazu bekannt hat. bin kann mich nicht mehr an den namen erinnern, ich glaube der artikel stand im 11-freunde. war sehr deprimierend das ganze. vielleicht gibt es aber doch den ein oder anderen spieler und die presse hält sich bewusst zurück um diesem spieler nicht zu schaden, was ich aber fast nicht glauben kann…

  2. Alleine aus statistischen Gründen ist die Aussage „Es gibt keine homosexuellen Kicker im Profifußball“ nicht haltbar. Natürlich gibt es sie. Und die Presse berichtet nicht darüber, weil die Spieler darauf trainiert sind, es zu verbergen.
    Wo ich Dir allerdings Recht gebe, ist die Tatsache, dass es wahrscheinlich wirklich keinen interessieren würde. Dennoch bekämen die Kandidaten in jedem Spiel von Gegnern und Zuschauern einiges zu hören. Einfach, weil Fußballer und Fans so sind.

  3. aber glaubst du wirklich das es möglich in der heutigen zeit als fußballer sein privatleben derart zu verbergen, vor allem als erfolgreicher spieler. irgendeiner quatsch für geld immer…

  4. was ich noch vergessen hatte… die meisten Outings von bekannten homosexuellen sind meist daraufhin entstanden weil es vorher immer wieder Gerüchte gab, irgendjemand etwas lanciert hat. Bei Westerwelle war dies der Fall, bei Wovereit wird es nicht anders gewesen sein. Warum sollte ausgerechnet im Volkssport Fußball mit 80 mio. Trainer nicht jemand auf die Idee kommen… Nur als Beispiel, am Pokalfinale tauchte die Meldung über den Ticker das Klopp Trainer in Dortmund wird. Großes Dementie und nun ist er dort Trainer. Das war vorher schon allen klar. Nur einer hat eben nicht dichtgehalten.

  5. Fußball ist nunmal das einzige homoerotische Vergnügen, das sich Männer leisten können ohne dafür gesellschaftlich sanktioniert zu werden. Mit dem gleichen Eifer aber, mit dem man einem Wildfremden in den Armen liegt wird das, was nicht sein darf – nämlich schwul zu sein -, dann mit entsprechenden Sprechchören verdammt.

    Ein Dilemma, das man auch mit viel gutem Willen nicht so schnell auflösen wird, zumal dem „gemeinen“ Fan, wie er gestern ja auch zu Wort kam, nie im Leben bewußt wird, dass er sich einem latent homoerotischen Vergnügen hingibt.

  6. @6: Das ist in meinen Augen grundfalsch. Das sich wild in die Arme springen funktioniert nur solange, solange man sich einreden kann, dass es keine homosexuellen Fußballer gibt. Fußball ist also nicht homoerotisch, sondern im gegenteil, komplett asexuell.

  7. Das sich wild in die Arme springen funktioniert nur solange, solange man sich einreden kann, dass es keine homosexuellen Fußballer gibt.

    Ja, eben, das sage ich doch! Deshalb wird der Gegner ja sofort als schwul geschmäht, um sich schnell beim Nebenmann zu versichern: „Nur weil wir uns in den Armen lagen, bin ich noch lange nicht schwul!“

  8. Und ich behaupte, dass es diese Versicherung von der Du sprichst nicht gibt und nicht geben muss, weil es im Fußball eben offiziell kein „schwul“ gibt. Deshalb hat niemand die „Sorge“, auch nicht die Fans, für schwul gehalten zu werden. Diese Versicherung würde erst dann kommen, wenn es Homosexualität im Fußball offiziell gibt.

  9. @7 und 9: Unterschreibe ich komplett. Nur weil es das offiziell nicht gibt, darf man einen Schweinehaufen machen und sich in den Armen liegen. Sobald 3 in der Mannschaft offen homosexuell sind, wird das alles ganz anders aussehen.

  10. @9: Und wie passt in deine Argumentation, dass „schwul“ in Fußballstadien nur allzu oft als Beleidigung herhalten muss? Das dürfte es ja dann gar nicht geben, wenn Homosexualität kein Thema ist bzw. es gar nicht gibt.

    @10: Sprich: Fußball muss homophob bleiben, weil die ganzen Schwulen unseren schönen Sport sonst kaputt machen würden und ich nie mehr meinem Nebenmann um den Hals fallen kann, wenn Stürmer XY mal wieder wunderbar eingelocht hat?

  11. Nein. Ich habe ja im Kontext des Fußballs auf dem Feld argumentiert. Das ist ja nicht meine Meinung. Ich meinte bloß, dass sich deshalb die Spieler in gegenseitigen Berührungen ergehen können, ohne das die Mitspieler oder die Zuschauer „Verdacht“ schöpfen. Wenn die Spieler wüssten, dass einige im Team schwul wären, würden sie es wahrscheinlich nicht mehr machen.

  12. @11: Weil die Beleidigung „schwul“ in den Stadien völlig unreflektiert und ohne reale Bedeutung als abstraktes Feindbild benutzt wird. Die „Beleidigung“ schwul ist im Stadion nichts anderes als „Fußball-Mafia-DFB“ oder „Scheiß-Millionäre“. Das gehört zum normalen Fußball-Krieg, weil der Ausdruck „schwul“ im Stadion nicht im Sinne von Homosexualität verwendert wird, sondern als tumbes pseudo-synonym für „Weichei“ oder „Heulsuse Möller“.

  13. Weil die Beleidigung “schwul” in den Stadien völlig unreflektiert und ohne reale Bedeutung als abstraktes Feindbild benutzt wird.

    Ohne reale Bedeutung? Ja, wieso benutzt man es dann überhaupt, wenn das Wort völlig bedeutungslos ist?

  14. Das Wort „schwul“ wird sicher nicht im Sinn (Wortsinn) der wirklichen (realen) Bedeutung benutzt.
    Es gibt aber bestimmt örtliche Unterschiede: So glaube ich, das „tumbe pseudosynonym“ wie es in einer hessischen Arena auftaucht, hat in anderen Stadien beziehungsweise auf anderen Plätzen möglicherweise mehr mit dem Pseudosynonym für das das dort verwendete Wort „Jude“ zu tun.

  15. So glaube ich, das “tumbe pseudosynonym” wie es in einer hessischen Arena auftaucht, hat in anderen Stadien beziehungsweise auf anderen Plätzen möglicherweise mehr mit dem Pseudosynonym für das das dort verwendete Wort “Jude” zu tun.

    Das musst Du jetzt genauer erklären und zuordnen. Sehr heikle Verbindung, die Du da ziehst.

    Und natürlich hat Goldschuhe absolut recht: „Schwul“ bedeutet im Stadion nichts anderes als „Weichei“.

  16. @16:

    Und natürlich hat Goldschuhe absolut recht: “Schwul” bedeutet im Stadion nichts anderes als “Weichei”.

    Und ist damit als eigentlich nicht so schlimm legitimiert?

    @15: Schreib das doch bitte mal so auf, dass man es verstehen kann, so ist das grammatikalischer Unsinn.

  17. Ich find das wirklich nicht so schlimm. Natürlich liegen die Wurzeln in der Homophobie, aber das ist nicht unbedingt ein Problem des Fußballs, sondern der Gesellschaft. Lange nicht nur im Stadion wird das Wort „schwul“ als Beschimpfung benutzt.
    Aber meist eben nicht als Bezeichnung für Homosexuelle, sondern für „Weicheier“/“Mädchen“/“Heulsusen“/…

    Daran liegt es meiner Meinung nach sicher nicht, dass sich keine Fußball outen.

  18. Eben.

    Natürlich ist es nicht besonders klug, „schwul“ als Schimpfwort zu benutzen, denn das Wort „Schwul“ als solches ist ja auch keine Beleidigung, höchstens in den Köpfen von extrem Homophoben.

  19. @19: Klug ist es sicher nicht. Das sind aber die meisten Beleidigungen sowieso nicht.

  20. Ja, aber viele Beleidungen sind aber auch wirklich Beleidigungen, die man nicht hören will. Wenn mich ein Nazi aber als Jude beleidigen möchte, dann fühle ich mich nicht beleidigt.

  21. @21: Aber wenn er dich als schwul bezeichnet dann schon?

  22. Das empfinde ich auch nicht als schlimme Beleidigung. Mit dem einen Unterschied: Ich könnte mir locker vorstellen, zum jüdischen Glauben zu konvertieren. Schwul zu werden, da ist der Zug bei mir abgefahren und hatte ich auch nie Bock drauf. ;-)

  23. Der springende Punkt ist doch, dass es ein gewisses Licht auf denjenigen wirft, der gewisse Worte als Schimpfwort benutzt.

    Wenn jemand zu mir „Arschloch“ sagt, dann ist das nicht nett, vielleicht auch nicht fair, aber es sagt nichts über ihn aus.
    Wenn jemand zu mir „Jude“ sagt und das als Beleidigung meint, sagt das wohl mehr über ihn als über mich aus und weist ihn vielleicht als Nazi, auf jeden Fall aber als dummen Menschen aus.

    Es ist die Frage, ob das auch für die Beleidigung „schwul“ gilt. Ist jemand, der „schwul“ als Beleidigung benutzt, homophob?
    Ich denke, dass es auch auf den Kontext ankommt. Im Fußballstadion in der Kurve rutschen einem auch mal derbere Schimpfworte heraus, weil die Stimmung aufgeheizt ist und man eh in der großen Menge steht. Das find ich jetzt nicht so tragisch, wobei ich hier „Schimpfworte“ wie „Neger, Jude, Zigeuner“ u.ä. ausdrücklich ausnehme.
    Wenn also jemand auf den „schwulen Luca Toni“ schimpft, weil der immer gleich hinfällt, ist das also zwar nicht besonders intelligent, aber auch nicht gleich homophob oder Schwule diskriminierend. Finde ich.
    Wenn mir jemand auf offener Straße ins Gesicht sagt, dass ich ein „Scheiß Schwuler“ oder ähnliches bin, ist das schon etwas anderes, würde ich sagen.

  24. @24: Ja, das trifft es ziemlich gut, wie ich finde.

  25. Ganz ehrlich, nichts fasst diese Diskussion besser zusammen als dieser (Hör-)Beitrag:
    http://www.youtube.com/watch?v=AMOvEYCv9G4

    Musste ich mir einfach mal wieder anhören.

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