Gestern wurde bewiesen: Österreichs Nationalmannschaft ist reif für den Titel!
Im Testspiel gegen die Niederlande machte Österreich mal wieder alles richtig: In den ersten 35 Minuten probte das Team von Erfolgscoach Hickersberger den Ernstfall und spielte die Niederlande an die Wand.
3:0 stand es zu diesem Zeitpunkt. Bereits nach 7 Minuten zeigte Ivanschitz seine ganze Klasse und erzielte den 1:0-Führungstreffer. Nur 3 Minuten später hätte es Elfmeter für den EM-Favoriten geben müssen, doch der Pfiff blieb aus.
Nach 19 Minuten dann eine perfekt eintrainierte Standard-Situation: Eckball Ivanschitz, Kopfball Prödl, und es steht 2:0. Und 15 Minuten später der Beweis, das dies kein Zufallstreffer war: Durch eine exakte Kopie des 2:0 steht es 3:0 für das Heimteam.
Zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft für die Niederlande, ein 5 oder 6:0 wäre angemessen gewesen ob der drückenden Überlegenheit der Alpen-Brasilianer.
Doch das Genie Hickersberger wusste, was jetzt zu tun war: Schwäche zeigen, die EM-Gegner im Glauben lassen, sie hätten eine Chance. Hickersberger hatte genug gesehen und gab die Anweisung, ab sofort das Spielen einzustellen und keine Verletzungen mehr zu riskieren. Das Team sollte die Deckungsarbeit bei gegnerischen Eckbällen verheimlichen, und so lies man Huntelaar in der 37. Minute unbedrängt einköpfen.
Nach der Pause gab es dann ungewohnte Probleme: Man wollte den Niederländern den Sieg überlassen, diese waren allerdings nicht in der Lage, den kommenden Titelträger in Bedrängnis zu bringen. So musste man den Niederländern erst Hackentricks im eigenen Strafraum gestatten, selbst am eigenen Fünfmeter-Raum über den Ball treten oder den Ball nur gerade nach oben zu schlagen, … Das alles war letztendlich nötig, um den Niederländern den Sieg zu schenken und sie im Glauben zu lassen, sie würden die Vorrunde überstehen.
Nach dieser ersten Halbzeit und den Geniestreichen von Hickersberger, die sein Team perfekt umsetzte, steht fest: Der Titel ist Österreich nicht mehr zu nehmen.
Ein Spiel der Marke total absurd. Den unterhaltsameren Gastgeber werden die Österreicher allemal abgeben … Ich sag mal, dass sind die Griechen der Alpen.
Quark! Die Griechen verstehen es doch, sich hinten reinzustellen. Das kann man den Österreichern nun wirklich nicht nachsagen. Außerdem muss man sich bei den Ösis nicht das selbstherrliche Gelaber von König Otto anhören. Das alles macht mir die Ösis viel sympathischer.
Da hat halt ein Weissenberger gefehlt, der die Bälle auch mal halten und vorne verteilen kann…*hüstel*